Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Umwelthilfe e.V. mehr verpassen.

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Ungefilterte Baumaschinen bei Stuttgart 21: Eilantrag beim Verwaltungsgerichtshof auf Verwendung von Maschinen und Fahrzeugen ausschließlich mit Partikelfiltern

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine immense Zahl der Baumaschinen, Bagger, Kräne und Abrissgreifer auf der Baustelle für Stuttgart 21 arbeitet offensichtlich ohne die in der Genehmigung für das Bauprojekt vorgeschriebenen Dieselrußfilter. Mehrere hundert Fotos zeugen seit Baubeginn von der offenkundigen Verletzung einer entsprechenden Auflage in dem Planfeststellungsbeschluss durch die Bauherrin, die Deutsche Bahn Projektbau GmbH. Die Baumaschinen tragen damit zur Rußpartikelkonzentration in der Stuttgarter Innenstadt bei, belasten die Atemluft und gefährden die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) hat bereits vor Baubeginn im Sommer auf die Ausschreibungspraktiken der DB AG hingewiesen, die keine Dieselrußpartikelfilter von ihren Auftragnehmern verlangte und damit gegen die entsprechenden Vorgaben des Planfeststellungsbeschluss verstößt.

Die DUH unterstützt daher nun einen Stuttgarter Bürger, der in unmittelbarer Nähe zur Baustelle wohnt und direkt unter den Rußemissionen zu leiden hat, bei einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg. Ziel des Antrags ist ein sofortiges Einschreiten des Eisenbahn-Bundesamtes und die Durchsetzung der Auflage im Planfeststellungsbeschluss. Im Ergebnis dürfen dann nur Baumaschinen verwendet werden, die über einen geschlossenen Partikelfilter verfügen. Bisher verfügt darüber nicht einmal der große Abrissbagger, der derzeit beim Abriss des Nordflügels zum Einsatz kommt.

Auf unserer Pressekonferenz informieren wir Sie über den Eilantrag. Außerdem zeigen wir Ihnen den Stand der DUH-Klage gegen die Deutsche Bahn AG auf Offenlegung der Ausschreibungspraktiken für die Baustelle sowie die Umweltanforderungen des Planfeststellungsbeschlusses von 2005. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Datum:	Donnerstag, 7.Oktober 2010 um 11:00 Uhr
Ort:	Hotel Steigenberger Graf Zeppelin, Arnulf-Klett-Platz 7
        70173 Stuttgart, 

Teilnehmer: Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, 
            Deutsche Umwelthilfe e.V.

            Dr. Axel Friedrich, Internationaler Verkehrsexperte und 
            Berater der Deutschen Umwelthilfe e.V.

Wir bitten Sie um Rückmeldung unter 030 2400867-0.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrike Fokken Sprecherin Politik & Presse der Deutschen Umwelthilfe e.V.

Pressekontakt:

Ulrike Fokken, Sprecherin Politik und Presse, Deutsche Umwelthilfe
e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel. 030-240 08 67- 86,
0151-55017009, fokken@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
  • 01.10.2010 – 10:00

    Schnellfähren als tödliches Risiko für Wale - ein unterschätztes Problem

    Berlin (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung von M.E.E.R. e.V. und Deutsche Umwelthilfe e. V. Zahl der Zusammenstöße steigt jährlich und bedroht ganze Walpopulationen. Umweltschützer fordern Geschwindigkeitsbegrenzungen und Verlegung von Schifffahrtrouten für Risikogebiete. Detaillierte Informationen zum Thema jetzt erstmalig im Internet unter ...

  • 29.09.2010 – 16:21

    Deutsche Bahn AG setzt auf Prozessverschleppung beim Projekt Stuttgart 21

    Berlin (ots) - Pressemitteilung Die Deutsche Bahn AG verzögert Gerichtsprozess, der Transparenz in die Gesundheits- und Klimaschutzvorgaben beim Projekt Stuttgart 21 gebracht hätte - Nachdem sich das Verwaltungsgericht Stuttgart drei Monate lang für zuständig erklärt hat, verweisen Verwaltungsrichter den von der Deutschen Umwelthilfe angestrengten Prozess auf ...