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Die Arktis-Schizophrenie: Klimawandel und schrumpfendes Meereis lösen Run auf nordische Öl- und Gasreserven aus

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Kampf gegen den globalen Klimawandel präsentieren sich die EU 
und Deutschland traditionell als Vorreiter und Antreiber. Mit 
besonderer Sorge blickt man von Europa aus Richtung Norden, wo das 
arktische Meereis dramatisch schrumpft und die Erderwärmung erheblich
schneller voranschreitet als anderswo auf der Welt. Nicht nur ein 
einzigartiges Ökosystem ist bedroht, die Veränderungen in der Arktis 
haben darüber hinaus das Potenzial, das Weltklimasystem insgesamt aus
dem Gleichgewicht zu stoßen.
Gleichzeitig weckt der Rückgang des arktischen Eises 
Begehrlichkeiten, weil im bisher schwer oder nicht zugänglichen 
Norden 20 bis 25 Prozent der weltweit verbleibenden Öl- und 
Gasressourcen vermutet werden. Ihre Ausbeutung würde den Klimawandel 
zweifellos weiter anheizen. Umso verstörender ist, dass nicht nur die
Anrainerstaaten um die besten Startplätze rangeln, sondern auch 
EU-Kommission und Bundesregierung ein massives Teilhabeinteresse 
entwickeln. Konsequenterweise wurde ein gegenläufiger Vorstoß des 
EU-Parlaments zum Arktisschutz kühl abgeblockt.
Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen wir die aktuellen 
Entwicklungen und ihre Rückwirkungen auf die Weltklimakonferenz von 
Kopenhagen erläutern. Darüber hinaus werden wir zeigen, mit welchen 
politischen Initiativen aus Deutschland und der EU der drohende 
schizophrene Umgang mit dem Klimawandel in der Arktis noch zu stoppen
wäre.
Datum:		Dienstag, 2. Juni 2009 um 10:30 Uhr
Ort:		Haus der Bundespressekonferenz, Raum III,
		Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Teilnehmer:	Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
		Dr. Cornelia Ziehm, Leiterin Klimaschutz und Energiewende
		Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Wir bitten um 
telefonische Anmeldung unter 07732/9995-0.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz

Pressekontakt:

Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4,
10178 Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 2400687-0, Fax. 030
2400687-19, rosenkranz@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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