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Deutsche Umwelthilfe e.V.

Umweltzonen werden zur Normalität

Berlin (ots)

"Feinstaub-Teams" der Deutschen Umwelthilfe kontrollieren 
Akzeptanz der neuen Umweltzonen im Ruhrgebiet, in München und 
Frankfurt/M.
Berlin, 30. September 2008: Zum morgigen 1. Oktober verdoppelt 
sich die Zahl der Umweltzonen in deutschen Städten nahezu von bisher 
zwölf auf 23. Damit wird der bisher ernsthafteste Versuch, das 
Feinstaubproblem in den Ballungszentren zu entschärfen, immer mehr 
zur Normalität. "Feinstaub-Teams" der Deutschen Umwelthilfe e. V. 
(DUH) kontrollieren wie schon zu Jahresbeginn zum Start der ersten 
Umweltzonen in Berlin, Hannover und Köln die Akzeptanz und Einhaltung
der Zufahrtsbeschränkungen für Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß.
Erste Ergebnisse werden DUH-Vertreter bereits am morgigen Mittag in 
Dortmund, Frankfurt/M. und München bekanntgeben.
Neue Umweltzonen werden in neun Städten des Ruhrgebiets (Dortmund,
Bochum, Duisburg, Essen, Bottrop, Recklinghausen, Oberhausen, 
Mühlheim an der Ruhr und Gelsenkirchen) sowie in München und 
Frankfurt am Main eingerichtet. Die Teams der DUH prüfen, ob die 
Autos korrekt mit Feinstaubplaketten gekennzeichnet sind und wie sich
die grüne, gelbe und rote Kennzeichnung prozentual verteilt.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben hierzulande Jahr 
für Jahr 75.000 Menschen vorzeitig an Feinstaub. Die Belastung durch 
die ultrafeinen Russpartikel aus dem Straßenverkehr ist in den 
innerstädtischen Bereichen am höchsten. Umweltzonen sollen dafür 
sorgen, dass Diesel-Pkw und Nutzfahrzeuge, die bestimmte 
Mindeststandards bezüglich ihrer Feinstaubemissionen verfehlen, nicht
mehr in die Umweltzonen einfahren dürfen. Die hierzu weiterhin 
berechtigten Pkw müssen dies mit einer grünen, gelben oder roten 
Feinstaubplakette auf der Windschutzscheibe nachweisen. Andernfalls 
drohen ein Ordnungsgeld von 40 Euro und ein Punkt in der 
Verkehrssünderkartei in Flensburg.

Pressekontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Mobil: 0171 3649170, Fax: 030 2400867-19, E-Mail:
resch@duh.de

Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Tel.: 0302400867-0, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030 2400867-19,
E-Mail: rosenkranz@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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