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Kinderhilfswerk Plan fordert "Mädchen in die Schulen!" / Petitionen für Mädchenbildung an Entwicklungsminister Dirk Niebel übergeben

Hamburg / Berlin (ots)

20 Jahre Kinderrechte - für viele Mädchen
in ärmeren Ländern kein Grund zum Feiern. Die globale 
Wirtschaftskrise trifft sie besonders stark. Die zunehmende Armut und
Einschnitte bei staatlichen Bildungsausgaben zwingen die Familien 
immer öfter, die Mädchen statt zur Schule zur Arbeit zu schicken. Mit
der Petition "Mädchen in die Schulen!" fordert das Kinderhilfswerk 
Plan höhere Investitionen in die Grundbildung von Mädchen in 
Entwicklungsländern. 22.484 Bundesbürger unterzeichneten die Petition
von Plan, die Unterschriften wurden heute Bundesentwicklungsminister 
Dirk Niebel in Berlin übergeben.
"Die Bildung der Mädchen ist ein wichtiger Schlüssel für die 
Bekämpfung der Armut", erklärt Dirk Niebel, Bundesminister für 
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. "Wenn Mädchen lesen 
und schreiben können, nehmen sie ihr Leben in die Hand und gestalten 
aktiv ihre Zukunft. Und davon profitieren auch ihre Länder: Frauen 
verwenden ihr Einkommen oft für die eigene Familie und sorgen so für 
eine bessere Ernährung, Gesundheit und Ausbildung ihrer Kinder. Ich 
wünsche Plan, dass es Mädchen überall auf der Welt stark macht und 
ihre Lebensbedingungen dauerhaft verbessert."
"Damit mehr Mädchen in ärmeren Ländern zur Schule gehen können, 
müssen höhere Mittel für ihre Bildung bereitgestellt werden", fordert
Dr. Werner Bauch, Vorstandsvorsitzender von Plan Deutschland. "Nur so
können Schulgebühren abgeschafft und Gewalt gegen Mädchen an den 
Schulen bekämpft werden. Sie haben genau wie Jungen Fähigkeiten und 
Kenntnisse, die wichtig für die Entwicklung ihrer Gesellschaft sind. 
Gerade in der Krise lohnt es sich daher, Mädchen zu fördern und in 
ihr Potenzial zu investieren."
Marianne M. Raven, Geschäftsführerin von Plan Deutschland, 
verweist auf eine Untersuchung der Weltbank: "Wenn nur ein Prozent 
mehr Mädchen eine weiterführende Schule besuchen kann, steigt das 
jährliche Pro-Kopf-Einkommen eines Landes um 0,3 Prozent. Mädchen zu 
stärken, zählt zu den wirksamsten Formen der 
Entwicklungszusammenarbeit."
In 48 Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas setzt sich Plan 
dafür ein, dass Mädchen die gleichen Chancen erhalten wie Jungen. 
Durch umfassende Bildungsprogramme und die aktive Teilnahme an den 
Projekten werden die Mädchen gestärkt, sich für ihre Rechte 
einzusetzen und Einfluss zu nehmen. Mit Mitteln des Mädchen-Fonds 
finanziert Plan Deutschland darüber hinaus spezielle Projekte wie den
Bau weiterführender Schulen für Mädchen oder Maßnahmen gegen den 
Kinderhandel.

Pressekontakt:

Plan International Deutschland e.V., Abteilung Kommunikation,
Bramfelder Straße 70, 22305 Hamburg
Ute Kretschmann, Tel.: (040) 611 40-152/-251
Antje Schröder, Tel.: (040) 611 40-281
presse@plan-deutschland.de

Original-Content von: Plan International Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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