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Prävention gegen Kinderhandel in Afrika verstärken Hilfsorganisation Plan schützt Kinder und Jugendliche vor Ausbeutung

Hamburg (ots)

Kinderhandel ist einer der schlimmsten Verstöße
gegen die Menschenrechte. Über eine Million Minderjährige sind 
weltweit betroffen. Das Kinderhilfswerk Plan hat umfassende Programme
zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Ausbeutung entwickelt. 
Zum diesjährigen Tag des afrikanischen Kindes, am 16. Juni 2007, 
ergreifen Mädchen und Jungen der afrikanischen Plan-Partnergemeinden 
das Wort und warnen ihre Familien und Freunde vor den Machenschaften 
der Kinderhändler.
"Der Handel mit Kindern hat sich zu einem lukrativen Geschäft 
entwickelt", weiß Marianne M. Raven, Geschäftsführerin von Plan 
Deutschland, "allein in Westafrika werden jedes Jahr rund 200.000 
Mädchen und Jungen in sklavenähnliche Verhältnisse verkauft. Sie 
landen auf Plantagen, Feldern oder in Privathaushalten. Die 
Kinderhändler finden ihre Opfer meist in ländlichen Regionen, wo die 
Familien arm sind. Sie versprechen den Eltern, die Kinder gut zu 
versorgen und zur Schule zu schicken. Doch statt den Schulbesuch oder
eine Ausbildung zu ermöglichen, werden die Kinder ausgebeutet und 
misshandelt."
Plan bekämpft den Kinderhandel und appelliert an die Regierungen, 
energisch gegen die Schlepper und Drahtzieher dieser Verbrechen 
vorzugehen. Das Kinderhilfswerk führt Aufklärungskampagnen durch und
hilft den Opfern dieser schmutzigen Geschäfte. Marianne M. Raven 
betont, wie wichtig dabei die Partizipation ist: "Jungen und Mädchen 
können eine aktive Rolle im Bemühen gegen Kinderhandel übernehmen. 
Plan stärkt sie, sich und Gleichaltrige vor den unseriösen Angeboten 
der Geschäftemacher zu schützen. So lässt sich langfristig 
verhindern, dass Kinder verschleppt und ausgebeutet werden."
Am 16. Juni 2007 weisen Kinder und Jugendliche der afrikanischen 
Partnergemeinden von Plan mit vielfältigen Aktionen auf die Gefahren 
des Kinderhandels hin. Mit Podiumsdiskussionen, Theateraufführungen 
und anderen Veranstaltungen sensibilisieren sie Erwachsene und andere
Heranwachsende. In neun Ländern Westafrikas haben sie 30-minütige 
Radiosendungen zum Thema gestaltet. Darin berichten Mädchen und 
Jungen von ihren eigenen Erfahrungen mit Kinderhändlern und fordern 
die Bevölkerung auf, nicht wegzusehen. Online können sich Kinder und 
Jugendliche auf dem Weblog http://dacday.blogspot.com informieren und
austauschen. In Togo und Senegal hat Plan Workshops mit RAP-Musikern 
veranstaltet. Unter dem Motto "Kinderhandel - Afrika, zerstöre nicht 
Deine Zukunft" findet in Dakar am Samstag ein Konzert mit 
westafrikanischen Künstlern statt, das von zahlreichen TV-Sendern 
live übertragen wird.

Pressekontakt:

Pressestelle Plan International Deutschland e. V.

Ute Kretschmann, Tel.: 040 / 61140-152 , -251
ute.kretschmann@plan-international.org

Antje Schröder, Tel.: 040 / 61140-281,
antje.schroeder@plan-international.org

Original-Content von: Plan International Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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