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WJD Wirtschaftsjunioren Deutschland

Wirtschaftsjunioren Deutschland: Flexiblere Arbeitsmarktordnung hilft Arbeitslosigkeit verringern

Berlin (ots)

Die Wirtschaftsjunioren (WJD) fordern die
Bundesregierung auf, jetzt die Reform der Arbeitsmarktordnung
anzugehen, um auf einem flexibleren Arbeitsmarkt die Arbeitslosigkeit
in Deutschland wirksam bekämpfen zu können. Der WJD-Vorsitzende
Martin Karren sagte am Mittwoch in Berlin: "Der Staat verringert
nicht die Arbeitslosigkeit. Die Betriebe schaffen Arbeitsplätze." Der
Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren fordert deshalb, den Betrieben
mehr Entscheidungskompetenzen und Freiräume zu überantworten.
"Die Chancen Arbeitsloser auf eine Einstellung werden durch eine
Reihe rechtlicher Regelungen erschwert", moniert Karren. Als
besonders gravierende Beispiele führte er den
Allgemeinverbindlichkeitsgrundsatz, der den Arbeitslosen die Chance
nimmt, losgelöst von tariflichen Vereinbarungen einen Einstieg zu
finden und das Günstigkeitsprinzip an, das die Flexibilität für
betriebsspezifische Lösungen bei der Rekrutierung von Arbeitskräften
verhindert.
Die Wirtschaftsjunioren schlagen deshalb vor, Einsteigertarife
zuzulassen, die eine untertarifliche Bezahlung Neueingestellter
ermöglichen. Das, so Karren, käme sowohl den Arbeitslosen als auch
den Betrieben entgegen. Karren weiter: "Tarifverträge müssen bei
einer guten Begründung geöffnet werden können. Betriebsvereinbarungen
bekommen dadurch eine wichtigere Rolle. Nur dezentrale Lösungen
können der Vielfalt der betrieblichen Situationen gerecht werden."
Den Wirtschaftsjunioren Deutschland gehören 11.000 Führungskräfte
und Unternehmer aus allen Bereichen der Wirtschaft an, die nicht
älter als 40 Jahre sind. Ziel der WJD ist es, die Akzeptanz für
unternehmerisches Handeln in Deutschland zu erhöhen und die künftige
Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in einem vereinten Europa aktiv
mitzugestalten.
Für Rückfragen:
Martin Karren, 
Bundesvorsitzender der WJD, 
Tel. (0172) 6800557
Berit Heintz, 
Pressesprecherin, 
Tel. (030) 203081516

Original-Content von: WJD Wirtschaftsjunioren Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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