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Weltfrauentag: Jedes Jahr sterben 287.000 Frauen in Folge ihrer Schwangerschaft oder während der Entbindung

Bonn (ots)

Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März erinnert Help an die Situation von Frauen in Burkina Faso, wo jedes Jahr 4.000 Mütter bei der Entbindung ihrer Kinder sterben. Help - Hilfe zur Selbsthilfe kämpft im Sahel aktiv gegen Kinder- und Müttersterblichkeit an, ganz im Sinne der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Millenniumsziele.

Laut des 2012 herausgegebenen Berichtes "Trends in Maternal Mortality: 1990-2010" des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Weltbank und UNICEF hat sich die Zahl der Müttersterblichkeit zwar zwischen 1990 und 2010 halbiert, dennoch sterben jedes Jahr rund 287.000 Frauen in Folge ihrer Schwangerschaft oder während der Entbindung. 99% der Todesfälle ereignen sich nach wie vor in Entwicklungsländern.

Im Norden Burkina Fasos führt die humanitäre Hilfsorganisation Help seit 2008 ein Pilotprojekt durch, das Schwangeren und stillenden Frauen sowie Kindern unter 5 Jahren kostenlose Gesundheitsversorgung garantiert. Die Befreiung von Nutzungs- und Medikamentengebühren für besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen sieht Help als geeignetes Mittel auf dem Weg zu einer landesweiten universellen Gesundheitsversorgung: Indem Nutzungsgebühren aufgehoben werden, erhalten mehr Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung. Dass das Projekt erfolgreich ist, belegen Studien der Universität Montreal, die bereits im ersten Jahr des Projektes einen erheblichen Rückgang der Sterblichkeitsraten im Projektgebiet verzeichneten.

Am 8. März wird weltweit der Weltfrauentag begangen. Die Idee zum Weltfrauentag entstand in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um Gleichberechtigung und das Wahlrecht von Frauen. In Burkina Faso ist der 8. März offizieller Feiertag. "Es finden Aktionen von Frauengruppierungen statt, die für ihre Belange eintreten und für Ihre Rechte kämpfen. Help unterstützt Frauen in der Sahelregion dabei, für Ihr Recht auf adäquate Gesundheitsversorgung einzutreten", so die Help-Landeskoordinatorin für Burkina Faso Kristina Rauland-Yambré.

Unter folgendem Link finden Sie nähere Informationen zu dem Help-Gesundheitsprojekt in Burkina Faso, die sich auf die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien der Universität Montreal beziehen:

http://www.help-ev.de/fileadmin/media/Projekte/Burkina/Kinder-_und_Muettersterblichkeit_senken.pdf

Pressekontakt:

Raphael Göpel
Help - Hilfe zur Selbsthilfe
Fon: +49 228 915 29 30, Fax: +49 228 915 29 99
Mobil: +49 176 206 98 616
goepel@help-ev.de / www.help-ev.de

Original-Content von: Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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