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Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.

Gedenktag an die Opfer des Völkermords in Ruanda - 15-jähriges Engagement weist den Weg in eine friedliche Zukunft - Arne Friedrich ist Förderer der Schulpartnerschaft Bad Oeynhausen - Ruli

Bonn (ots)

"Dem Frieden eine Chance" ist das Motto der
Schulpartnerschaft zwischen Bad Oeynhausen in Deutschland und der 
Stadt Ruli in Ruanda. Seit nunmehr 15 Jahren begleitet Help - Hilfe 
zur Selbsthilfe e.V. dieses Engagement für eine friedliche Zukunft.
Am 7. April 1994 begann der Völkermord an den Tutsi. Seinerzeit 
waren bis zu einer Million Tote in dem zentralafrikanischen Land zu 
beklagen. Der Völkermord in Ruanda gilt bis heute als schlimmster 
Genozid seit dem Holocaust. Bis heute hat die Bevölkerung Ruandas 
dieses Trauma nicht ganz verarbeitet. Umso wichtiger ist es, wenn 
globale Partnerschaften den Weg in eine friedliche Zukunft bereiten. 
Die Schüler des Schulzentrums Süd Bad Oeynhausen leisten einen 
wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau und der Versöhnung in Ruanda. Sie 
geben Kindern und Jugendlichen in Ruli eine Chance für eine bessere 
Zukunft.
Schon 1995 fand die erste Reise einer Schülergruppe nach Ruli 
statt, seitdem hat mindestens eine Gruppe jährlich Ruanda besucht. 
Die Idee zu der ersten Reise lieferte Wolfgang Nierwetberg, 
ehemaliger Help-Geschäftsführer. Die Ruander berichten, dass für sie 
diese Besuche ganz wichtig waren - vor allem in den ersten überaus 
schwierigen und unsicheren Jahren nach dem Völkermord. Die reine 
Anwesenheit der jungen Deutschen habe ihnen Mut gemacht, weshalb sie 
beteuerten: "Kommt bald wieder!"
Aber nicht nur die Besuche spendeten Kraft, sondern die vielen 
humanitären Projekte, die durch den tatkräftigen Einsatz der Schüler 
umgesetzt werden konnten. Ob Schulgeldprojekte, Förderung von 
Studenten, Krankenversicherung für Waisenkinder und ganz arme 
Familien, Schulmaterialien für bedürftige Kinder oder sogar der 
Neubau einer Grundschule - alles konnte nur durch die 
Spendensammlungen der Schüler von Bad Oeynhausen finanziert werden.
"Wichtig ist, dass unsere deutschen Schüler die eigentlichen 
Initiatoren sind. Sie organisieren die überaus erfolgreichen 
Sponsorenläufe, aber auch die Informationsarbeit in unserer Region.",
erzählt Werner Eyßer, Lehrer im Schulzentrum Süd Bad Oeynhausen. 
"Natürlich ist es von großem Vorteil, dass unser ehemaliger Schüler 
und Fußballnationalspieler Arne Friedrich bereits seit Jahren 
einflussreicher Förderer unseres Projektes ist."
Zum diesjährigen Jubiläum sind zahlreiche Aktivitäten in Bad 
Oeynhausen und Bonn geplant. Am 17.09.2010 wird es wieder einen 
Sponsorenlauf geben. Gäste aus Ruanda werden erwartet und natürlich 
gibt es wieder eine Besuchsreise nach Ruanda.
"Ruanda ist heute ein Hort der Sicherheit und Stabilität", so 
Eyßer weiter. "Der wirtschaftliche Aufschwung ist im ganzen Land 
spürbar - auch in Ruli. Und trotzdem ist unser Engagement nach wie 
vor nötig und sehr erwünscht. An Vorhaben mangelt es uns nicht. Wir 
wollen weiterhin Schulen und Schüler unterstützen, jetzt ist auch 
eine Berufsschule an der Reihe. Zusätzlich wollen wir Mikrokredite 
vergeben."
Um die Projekte der Schulpartnerschaft Bad Oeynhausen - Ruli zu 
unterstützen, ist Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V. dringend auf 
Spenden angewiesen.
Konto 2 4000 3000
BLZ 370 800 40
Dresdner Bank Bonn
Stichwort: Ruanda

Pressekontakt:

Berthold Engelmann
Pressesprecher
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Fon: +49 228 915 29 29, Fax: +49 228 915 29 99
Mobil: +49 173 708 2553
engelmann@help-ev.de / www.help-ev.de

Original-Content von: Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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