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HELP: Cholera in Simbabwe breitet sich aus - Humanitäre Lage verschlechtert sich weiter

Bonn (ots)

Die Cholera-Epidemie in Simbabwe hat jetzt auch die
Hauptstadt Harare erreicht und nimmt immer dramatischere Formen an. 
Alleine im Stadtteil Budiriro im Südwesten vom Harare sind  in den 
letzten 24 Stunden 10 Menschen gestorben, hunderte sind erkrankt. Die
Krankenhäuser sind völlig überlastet. "Nach dem was wir wissen, sind 
die offiziellen Zahlen, wonach im ganzen Land bisher 29 Menschen an 
der Cholera gestorben sind und 1.500 Menschen behandelt werden, weit 
untertrieben," berichtet der HELP-Projektkoordinator aus Harare. Die 
Krankheit hatte zuvor schon in anderen Landesteilen  zahlreiche 
Todesopfer gefordert. Der Mangel an sauberem Trinkwasser, die maroden
Abwassersysteme und der Müll auf den Straßen haben mit zur 
Ausbreitung der Cholera beigetragen.
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe wird sich gemeinsam mit den lokalen 
Behörden und anderen Hilfsorganisationen an der Bekämpfung der 
Cholera-Epidemie beteiligen. Mit Unterstützung der deutschen 
Botschaft werden Wasserreinigungstabletten in den betroffenen 
Bezirken verteilt, die hygienische Situation in den Krankenhäusern 
verbessert und proteinreiche Nahrung für die Erkrankten bereit 
gestellt. HELP ist seit Jahren mit medizinischen Hilfsprojekten in 
Simbabwe tätig und unterstützt durch die Lieferung von Medikamenten 
und medizinischem Material fünf Krankenhäuser und deren 
angeschlossene ländliche und städtische Gesundheitsstationen, die 
2,75 Millionen Menschen versorgen können.
Die Cholera-Epidemie ist ein weiteres Zeichen für die sich immer 
weiter verschlechternde humanitäre Lage im Land. Vier Millionen 
Menschen in Simbabwe müssen mit Nahrungsmittelhilfe versorgt werden. 
Auch die Ausbreitung von HIV/AIDS und ihre enormen wirtschaftlichen, 
gesundheitlichen und sozialen Konsequenzen für die Bevölkerung tragen
zu einer Verschärfung der Lage bei. Jede Woche sterben zwischen 2.500
und 3.000 Menschen an AIDS.
Das kollabierende staatliche Gesundheitssystem ist der aktuellen 
Cholera-Epidemie nicht gewachsen. Medikamente sind sowohl in 
staatlichen Krankenhäusern und Gesundheitsstationen als auch in 
Apotheken kaum noch verfügbar. Simbabwe leidet bereits seit Jahren an
einer chronischen Unterversorgung durch medizinisches Personal und 
Ausstattung jeder Art. Zudem wandert wegen der schlechten Bezahlung 
ein Großteil des medizinisch qualifizierten Personals ins Ausland ab.
Weitere Schwerpunkte der Arbeit von HELP in Simbabwe sind 
landwirtschaftliche Projekte, Nahrungsmittelhilfe sowie Projekte zur 
Trinkwasserversorgung.
HELP ist für seine Projekte in Simbabwe dringend auf Spenden 
angewiesen:
Konto 2 4000 3000
Dresdner  Bank Bonn
BLZ 370 800 40
Stichwort: Simbabwe

Pressekontakt:

Berthold Engelmann
Pressesprecher
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Fon: +49 228 915 29 29, Fax: +49 228 915 29 99
Mobil: +49 173 708 2553
engelmann@help-ev.de / www.help-ev.de

Original-Content von: Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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