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RAPSBLÜTE 2017: Multitalent Raps

RAPSBLÜTE 2017: Multitalent Raps
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Berlin (ots)

In Deutschland haben die alljährlichen Raps-Festspiele begonnen. Die Natur hat wieder die Farbeimer ausgepackt und auf rund 1,3 Millionen Hektar ordentlich gelbe Farbe eingesetzt. Für die Fußballfreunde unter uns: das entspricht sage und schreibe 1,8 Millionen Fußballfeldern. Auch wenn es so aussieht, als würde immer mehr Raps angebaut, trügt dieser Eindruck. Schon seit Jahren bewegt sich die Rapsanbaufläche in Deutschland konstant zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Hektar. Jeder einzelne Hektar davon liefert elf Monate nach der Aussaat von lediglich 2,5 kg Saatgut bei der Ernte zwischen 4.000 und 5.000 kg Rapssaat. Daraus entstehen rund 1.600 Liter Rapsöl und 2.500 kg Rapsschrot, das als gentechnikfreies Proteinfutter in der Rinder-, Schweine- und Geflügelmast überaus gefragt ist. Gentechnikfreiheit ist Voraussetzung, damit immer mehr Milchprodukte, Eier oder Rindfleisch mit dem Hinweis "ohne Gentechnik" gekennzeichnet werden dürfen. Raps ist hierfür die mit Abstand wichtigste heimische Proteinquelle. Für die Landwirte, die Raps grundsätzlich in einer Fruchtfolge nur alle drei bis vier Jahre auf einem Feld anbauen, hat die Pflanze auch noch Qualitäten, die sich versteckt unter der Oberfläche abspielen und sich letztlich im Geldbeutel bezahlt machen. Mit seiner langen Pfahlwurzel, die den tiefen Erdschichten mit einer enormen Anzahl von Wurzelhaaren Nährstoffe entnimmt, bereitet Raps den Boden ideal für die nachfolgenden Pflanzen vor. Das macht der Raps so gut, dass beispielsweise der im darauffolgenden Jahr angebaute Weizen bis zu 10 Prozent mehr Ertrag liefert.

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