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Microsoft Deutschland GmbH

Erfolgreiche Beschlagnahmung von gefälschten Software-Produkten
Polizei und Microsoft entlarven kriminelle Machenschaften eines Mannheimer Lieferanten

München (ots)

Die Beschlagnahmung einer Lieferung von 125
gefälschten Microsoft NT 4.0 Server Produkten, mehrere anschließende
Hausdurchsuchungen bei den Vorlieferanten und die Sicherstellung
weiterer Produkte und Geschäftsunterlagen sind das Ergebnis einer
"konzertierten" Aktion von drei Polizeidienststellen aus Mannheim,
Gießen und München und der Microsoft GmbH am 24. Oktober 2000. Diese
erfolgreiche Aktion beweist erneut, wie wichtig eine enge Kooperation
zwischen Ermittlern und Herstellern ist.
Zunächst sah es nach einem Standard-Fall aus: Ein Produkt wurde
zur Analyse an die Rechtsabteilung von Microsoft geschickt - das
Ergebnis: der eingeschickte Windows NT 4.0 Server war eine
Komplettfälschung. Das heißt, alle Bestandteile - CD-ROM, Handbuch,
Echtheitszertifikat - waren gefälscht. Hinter dieser Einsendung stand
ein größerer Auftrag. Mehrere hundert Produkte sollten geliefert und
gleich bar bezahlt werden. Ein Testkauf wurde veranlasst, um den
Lieferanten auf frischer Tat zu ertappen; ein Experte des Microsoft
Produkt-Identifizierungsteams würde zusammen mit der Kriminalpolizei
Gießen vor Ort sein, wenn die bestellte Lieferung ankommt. Damit
könnte die Ware noch vor Bezahlung auf ihre Echtheit überprüft und
gegebenenfalls beschlagnahmt werden. Für den Testkäufer entsteht
dadurch kein finanzielles Risiko, und die Raubkopien können gleich
aus dem Verkehr gezogen werden.
Die Rechnung ging auf. Ein aufgerichteter Daumen brachte die
Lawine am Dienstag Vormittag ins Rollen. Der Microsoft Mitarbeiter
bestätigte damit: Bei der Lieferung von 125 NT 4.0 Servern handelt es
sich um Fälschungen. Die Ware im Wert von über 200.000 Mark wurde von
den anwesenden Kripo-Beamten beschlagnahmt, gleichzeitig wurden die
Kollegen in Mannheim, dem Firmensitz des Lieferanten, verständigt.
Die Mannheimer Beamten waren bereits im Vorfeld von einem internen
Microsoft Ermittler in die Aktion eingeweiht und konnten daher sofort
zu einer Hausdurchsuchung bei dem Lieferanten aufbrechen, unterstützt
von einem Staatsanwalt und einem weiteren
Produkt-Identifizierungsspezialisten. Bei der Durchsuchung von
Geschäftsräumen und Lager wurden 30 weitere Produkte, ebenfalls
Fälschungen, sichergestellt. Auch den Hinweisen auf die Herkunft der
Produkte ging man gleich nach, indem die Kriminalpolizei in München
eingeschaltet wurde. Die Beamten stellten bei Hausdurchsuchungen im
Raum München weitere Unterlagen sicher.
"Durch die schnelle Reaktion der Polizei konnte der Lieferant
überrascht werden. Oft finden wir bei Hausdurchsuchungen nur noch
leere Lager vor, weil die Händler schon vorgewarnt sind", erklärt
Martina Wimmer, Sprecherin Software-Piraterie bei Microsoft. "Die
Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden hat wie am Schnürchen
geklappt. Wir hoffen, dass wir die Kooperation in weiteren Aktionen
fortführen können."
Gegen die Geschäftsführer des Mannheimer Händlers wurde
Strafanzeige gestellt. Ihnen drohen wegen Urheberrechtsverletzung bis
zu fünf Jahre Haft, außerdem werden Schadensersatzforderungen auf sie
zukommen.
Die beschlagnahmten Unterlagen gaben Hinweise auf weitere
beteiligte Unternehmen, die ebenfalls am gleichen Tag durchsucht
wurden. Insgesamt wurden drei Firmen durchsucht. Eine genaue
Aufstellung aller beschlagnahmten Unterlagen und Produkte liegt noch
nicht vor. Auch gegen diese Firmen werden weitere zivil- und/oder
strafrechtliche Schritte eingeleitet.
Texte auch im Internet unter:
http://www.microsoft.com/germany/presseservice
Rückfrage bitte an:
Microsoft Presseservice
Tel. 089/3176-5000
Fax. 089/3176-5111

Original-Content von: Microsoft Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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