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Martin Heidegger: Begeistert von Hitler
Unveröffentlichter Briefwechsel zwischen den Heidegger-Brüdern liefert Belege für frühzeitiges NS-Engagement - "Mein Kampf" als Lektüre-Tipp

Martin Heidegger: Begeistert von Hitler / Unveröffentlichter Briefwechsel zwischen den Heidegger-Brüdern liefert Belege für frühzeitiges NS-Engagement - "Mein Kampf" als Lektüre-Tipp
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Hamburg (ots)

"Heidegger ist kein Ahnungsloser. Umso schwerer fällt es ins Gewicht, dass die Briefe an seinen Bruder durchweg von seiner bruchlosen Unterstützung der NS-Bewegung Zeugnis ablegen", schreibt die Philosophieprofessorin Marion Heinz in der März-Ausgabe von HOHE LUFT (Ausgabe 3/15 ab 19.3. im Handel, Auszüge und weitere Interviews jetzt schon auf www.hoheluft-magazin.de). Der Briefwechsel zwischen den Brüdern Martin und Fritz Heidegger wurde im November 2014 der Forschung zugänglich gemacht und liefere erneut Belege für die Unhaltbarkeit von Heideggers Selbstrehabilitation nach 1945. Heideggers nach dem Zweiten Weltkrieg verfassten Darstellungen würden durch diese wichtigen Dokumente als Verharmlosungen und Verfälschungen erkennbar werden. "Nach dem Krieg erfindet er die Legende vom kurzen Irrtum und vom langen Widerstand und hält an ihr zeitlebens fest. Die Briefe erzählen eine andere Geschichte", meint Marion Heinz, die an der Universität Siegen lehrt. Heidegger zeige sich in seinen Briefen als ein begeisterter Leser von Hitlers "Mein Kampf", das er seinem Bruder Fritz bereits im Dezember 1931 dringend zur Lektüre empfehle. "Hitler ist für ihn der charismatische Führer, ausgezeichnet durch einen untrüglichen 'politischen Instinkt'", so die Professorin, für die kein Zweifel daran besteht, auf welche Seite der Philosoph sich gestellt habe.

Neben der spannenden Auseinandersetzung mit Heidegger und dessen politischen Abgründen widmet sich das Titelthema der neuen HOHE LUFT der vielleicht drängendsten politischen Frage unserer Zeit: Wie ist die Konfrontation zwischen dem politischen Islam und dem Westen zu lösen? Außerdem spricht Karl-Otto Apel im großen Interview über die wichtigsten philosophischen Strömungen nach dem Zweiten Weltkrieg, über Sprache, Globalisierung und die Transformation der Welt. Die neue HOHE LUFT 3/15 kann unter www.hoheluft-magazin.de/vorbestellen ab sofort vorbestellt werden.

HOHE LUFT betrachtet aktuelle und bewegende Themen aus Gesellschaft & Kultur, Politik & Wirtschaft aus einem philosophischen Blickwinkel und eröffnet dem Leser überraschende Perspektiven auf Grundfragen des Lebens.

HOHE LUFT erscheint alle zwei Monate in der HOHE LUFT Verlag UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG zu einem Copypreis von 8,90 Euro.

Pressekontakt:

HOHE LUFT Verlag UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG
Anna Stankusch
Tel: 040 / 600 288 772
E-Mail: presse@hoheluft-magazin.de

Original-Content von: Hohe Luft Magazin, übermittelt durch news aktuell

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