Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Klimaschutz fürs Altpapier

Frankfurt (ots)

Nun hat Hendricks zum Glück die Reißleine gezogen. Eigentlich sollte der Plan mit den Schritten zur notwendigen "Dekarbonisierung" von Energieproduktion, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft am heutigen Mittwoch im Bundeskabinett verabschiedet werden - pünktlich zum Weltklimagipfel in Marokko, der nächste Woche beginnt. Doch die Ministerin ließ ihn von der Tagesordnung nehmen. Ihr Verdikt: nicht verabschiedungsreif. Hendricks hatte zwar wissen lassen, sie werde sich von dem Gipfeltermin nicht unter Druck setzen lassen. Aber nur wenige hatten ihr zugetraut, die Verabschiedung tatsächlich platzen zu lassen. Doch genau das hat sie getan. Und das ist gut so. Denn es ist für Hendricks zwar peinlich, quasi mit leeren Händen am Gipfelort Marrakesch aufzukreuzen. Noch peinlicher wäre es allerdings gewesen, wenn sie als Vertreterin des Klimaschutz-Vorreiters a. D. namens Deutschland einen Plan vorgelegt hätte, der nur fürs Altpapier taugt.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 31.10.2016 – 16:54

    Frankfurter Rundschau: Blind gegenüber China

    Frankfurt (ots) - Es ist ein Skandal, dass deutsche Firmen in China jahrzehntelang unter Gängelei leiden, während chinesische Firmen in Deutschland die Perlen der Industrie aufkaufen dürfen. Doch eine rückblickende Regelung, die chinesische Investoren die Tür vor der Nase zuschlägt, setzt falsche Signale. Deutschland selbst profitiert am meisten von offenen Märkten - auch für Firmenkäufe. Die Politik ist selbst ...

  • 30.10.2016 – 16:07

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Clinton/Emails

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Email-Affäre um Hillary Clinton: In den USA ist der Rechtsstaat in Gefahr. Und das hat vor allem einen Grund: das Verhalten der Republikaner. Sie üben Druck auf den Chef des FBI, James Comey, aus. Deshalb hat er nun den Kongress über Clinton-E-Mails an eine Mitarbeiterin informiert, obwohl sie wahrscheinlich in keinem Zusammenhang zu dem Vorwurf stehen, dass die ...

  • 28.10.2016 – 16:57

    Frankfurter Rundschau: Nur der erste Schritt

    Frankfurt (ots) - Das Recht der Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerinnen zu erfahren, wie viel der Kollege oder die Kollegin verdient, gilt nur für Betriebe mit mehr als 200 Mitarbeitern. Das ist besser als das, was im Koalitionsvertrag beschlossen wurde, denn da sollte dieser Anspruch nur für Betriebe ab 500 Mitarbeitern gelten. Es ist aber auch schlechter als das, was Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) gefordert ...