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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Griechenland

Frankfurt (ots)

Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Debatte über Griechenland:

Die griechische Linkspartei steht, manchem populistischen Ausrutscher zum Trotz, für bedenkenswerte Alternativen. Würde Alexis Tsipras Ministerpräsident, dann stünde endlich ein Modell auf dem Prüfstand, das folgendermaßen funktioniert: Ein Krisenstaat erhält Kredite, die man beschönigend "Hilfen" nennt. Als Gegenleistung wird er gezwungen, sich so arm zu sparen, dass die Bilanz (die des Staates, nicht die der von Kürzungen betroffenen Bürger) wieder positiv ausfällt. Dass damit der Ausweg aus der Krise gefunden sei, gehört zu den Märchen, die wir Deutschen allzu gern glauben. In Wahrheit stimmt, was Syriza sagt: Griechenland wird seine Schulden niemals zurückzahlen können. Wir haben die Wahl, jetzt auf einen Teil dieses Geldes zu verzichten - oder auf den nächsten, viel teureren Ausbruch der Krankheit zu warten.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

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