Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Kommentar zu Pegida

Frankfurt (ots)

Wer in unserem Land keine radikalen Islamisten möchte, sollte die Probleme nicht nur, aber auch in der mangelnden Integrationsfähigkeit der Mehrheitsgesellschaft suchen - nicht, um die Einwanderer von ihrer Verantwortung zu befreien, sondern weil mit religiöser Radikalität und Gewalt nur fertig werden wird, wer die sozialen Ursachen bekämpft. Dass Hartz-IV-Karrieren in der dritten Generation nicht zur Konfliktvermeidung beitragen, sondern die Flucht in simple Weltbilder fördern - das ist keine Entschuldigung für Gewalt, aber eine Erklärung sehr wohl, ob "politisch korrekt" oder nicht. Ja, Protest und Sorgen sind ernst zu nehmen, und wer sie äußert, muss kein rechter Islamhasser sein. Aber denjenigen, die ihr Nichtstun hinter der Legende von der "politischen Korrektheit" verstecken, sollten wir im eigenen Interesse nicht folgen.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 29.12.2014 – 16:37

    Frankfurter Rundschau: Kommentar zur "Not der Genossen"

    Frankfurt (ots) - "Die SPD steht am Ende ihres ersten großkoalitionären Jahres ebenso traurig wie ratlos da. Magere Umfragewerte und eine unklare Machtoption für 2017 nähren die Unruhe. Noch bremsen die bevorstehenden Bürgerschaftswahlen in Hamburg und Bremen die öffentliche Streitlust. Doch lange kann die SPD die Frage, wie sie die Rolle des ewigen Juniorpartners abstreifen will, nicht mehr verdrängen. Die vage ...

  • 23.12.2014 – 16:06

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Gauck und Pegida

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zu Gaucks Weihnachtsansprache und Pegida: Wer in diesen Tagen von Weihnachten spricht, der muss auch von Pegida reden. Leider. So weit haben es die Krakeeler gebracht, die von sich behaupten, sie seien das Volk. Weil in Dresden etliche Tausend gegen den Islam und eine angebliche "Überfremdung" demonstrieren, meinen viele, hier äußere sich eine Stimmung, auf die ...