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BPOL NRW: 38-Jährige greift Bundespolizisten mit Messer an - Unbeteiligte filmen Geschehen

Bochum - Marsberg (ots)

Während einer Identitätsfeststellung im Bochumer Hauptbahnhof wurde heute Morgen (04. Mai) ein Bundespolizist mit einem Messer angegriffen. Unbeteiligte filmten die Maßnahmen der Bundespolizisten und solidarisierten sich gegen diese.

Gegen 10:45 Uhr wurden Einsatzkräfte zu einem Zug im Bochumer Hauptbahnhof gerufen. Bahnmitarbeiter benötigten Unterstützung. Eine 38-jährige Frau aus Marsberg hatte einen Zug ohne Fahrausweis genutzt. Deshalb sollten am Bahnsteig die Personalien der Frau durch Bundespolizisten festgestellt werden.

Die Frau weigerte sich jedoch lautstark und gestikulierend und machte dadurch andere Personen auf sich aufmerksam. Daraufhin solidarisierten sich Unbeteiligte mit der Frau, störten die Maßnahmen der Bundespolizisten und filmten diese mit ihren Smartphones.

Da eine Sachverhaltsklärung auf Grund der Solidarisierung an Ort und Stelle nicht mehr möglich war, sollte die 38-Jährige, die in Begleitung von drei Kleinkindern war, zur Wache geführt werden. Hiergegen weigerte sich die Frau jedoch und ließ sich mehrfach auf den Boden fallen.

Sie wurde daraufhin an den Armen ergriffen. Im Bereich eines Imbisses im Hauptbahnhof ergriff die Marsbergerin aus der Auslage ein Metallmesser und machte eine Stichbewegung in Richtung eines Bundespolizisten. Dieser stoppte die Frau durch einen Schlag auf den Unterarm, wodurch diese das Messer fallen ließ.

Ein Zeuge konnte schließlich beruhigend auf die Nigerianerin einwirken, so dass sie ohne weitere Zwischenfälle zur Wache gebracht werden konnte. Die drei Kinder der Frau wurden während ihres Aufenthaltes dort durch Mitarbeiter der Bahnhofsmission betreut.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft konnte die Frau die Wache später wieder verlassen. Durch den Vorfall wurde ein Beamter an der Hand verletzt.

Gegen die 38-Jährige aus Marsberg wurde ein Strafverfahren wegen Beförderungserschleichung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
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