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BKA: Das Bundeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Nürnberg teilen mit: Erneuter Erfolg des BKA im Kampf gegen Zahlungskartenkriminalität - drei Mitglieder einer rumänischen Fälscherbande festgenommen

Wiesbaden (ots)

In enger Kooperation mit den rumänischen
Strafverfolgungsbehörden ist dem Bundeskriminalamt (BKA) erneut ein 
Schlag gegen rumänische Zahlungskartenbetrüger gelungen.
Nach bundesweiten Ermittlungen unter Sachleitung der 
Staatsanwaltschaft Nürnberg nahmen BKA-Beamte am Samstag (06.09.2008)
in Hamburg drei mutmaßlich führende Mitglieder einer international 
agierenden Straftätergruppierung fest. Diese hatten bei der Festnahme
umfangreiches technisches Gerät bei sich, um Geldausgabeautomaten 
durch Aufsetzen von Auslesegeräten und Kameras zu manipulieren.
Das Vorgehen der Täter ist bei derartigen Straftaten immer gleich: 
Sie reisen zu den Automatenmanipulationen jeweils kurzfristig nach 
Deutschland ein und kopieren unbemerkt die Daten der betroffenen 
Zahlungskarteninhaber, indem sie die Zahlungskartendaten und die 
persönliche PIN an Geldausgabeautomaten "abgreifen". Mit den 
gefälschten Karten wird dann im Ausland betrügerisch Bargeld 
abgehoben. Die Abhebungen werden von den Geschädigten in der Regel 
erst nach Durchsicht ihrer Kontoauszüge festgestellt.
Im Anschluss an die Festnahmen in Hamburg durchsuchten Beamte des BKA
und der Bundespolizei am Sonntag (07.09.2008) in Berlin-Neukölln 
mehrere Wohnungen, die von den Tätern als Unterschlupf genutzt 
wurden.
In Rumänien durchsuchten die dortigen Behörden 24 Objekte und nahmen 
zeitgleich 14 Personen fest. Dabei wurde zudem umfangreiches 
Beweismaterial sichergestellt. Die rumänischen Polizeibehörden haben 
die Fahndung nach weiteren Mittätern eingeleitet.
Rumänische Tätergruppierungen, die sich in Deutschland auf die 
Manipulation von POS-Terminals und die Ausspähung von 
Zahlungskartendaten spezialisiert haben, sind bereits seit Februar 
2007 im Visier des BKA (siehe dazu auch Pressemitteilungen auf 
www.bka.de / Presse / Pressemitteilungen).
Tipps für Verbraucher zum Schutz vor Zahlungskartenkriminalität 
finden sich auf der Homepage des BKA sowie der Polizeilichen 
Kriminalprävention der Länder und des Bundes 
(www.polizei-beratung.de) unter dem Stichwort "Zahlungskarten".

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
Pressestelle

Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de

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