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Polizeidirektion Hannover

POL-H: LKW-Unfälle auf spiegelglatten Autobahnen Bundesautobahnen (BAB)
Region Hannover

Hannover (ots)

Vereiste Fahrbahnen haben heute Nacht ab 03:20
Uhr auf der BAB 7 und der BAB 2 zu drei LKW-Unfällen geführt. Gegen 
05:20 Uhr ist in Höhe der Ausfahrt Mellendorf an der BAB 7 ein 
LKW-Fahrer schwer verletzt worden, als er die Kontrolle über sein 
Gefährt verlor und in die Mittelplanke fuhr. Die entstandenen 
Unfallschäden schätzt die Polizei auf zirka 205 000 Euro.
Ein 38 Jahre alter Fahrer eines 40-Tonners war gegen 03:20 Uhr an 
der BAB 7 in Richtung Hamburg unterwegs gewesen, als er in Höhe der 
Anschlussstelle Großburgwedel auf eisglatter Fahrbahn die Kontrolle 
über seinen LKW verlor. Der Anhänger stieß gegen die Mittelleitplanke
und stürzte auf die linke Seite. Der gesamte Zug kam schließlich quer
zur Fahrbahn mit dem Führerhaus im rechten Grünstreifen zum Stehen. 
Alle drei Fahrstreifen waren durch den LKW und dessen Anhänger 
blockiert. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Den entstandenen 
Schaden schätzt die Polizei auf etwa 25 000 Euro.
Genau zwei Stunden später ereignete sich erneut ein LKW-Unfall an der
BAB 7 in Fahrtrichtung Hamburg - diesmal kurz vor der Ausfahrt 
Mellendorf. Hier verlor ein 60-Jähriger die Kontrolle über seinen 
Laster. Offensichtlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit 
geriet der Sattelzug ins Schleudern, prallte mit dem Führerhaus in 
die Mittelleitplanke und blockierte schließlich die gesamte 
Fahrbahnbreite. Ein Passat-Fahrer (60 Jahre alt) bemerkte den quer 
stehenden  LKW vermutlich zu spät und fuhr nahezu ungebremst in den 
Auflieger. Ein nachfolgender LKW-Fahrer erkannte die gefährliche 
Situation offenbar, bremste seinen Sattelzug stark ab, kam aber auf 
der eisglatten Fahrbahn ebenfalls ins Schlingern. Der Zug geriet mit 
dem Führerhaus in den Böschungsbereich, kam aber mit dem Auflieger 
noch auf der Fahrbahn zum Stehen. Unverletzt blieb der 40-jährige 
Fahrer dieses Zuges. Der 60 Jahre alte Unfallverursacher im ersten 
Lastzug hingegen zog sich schwere Verletzungen zu und kam zur 
stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Auch der Fahrer des VW 
Passat wurde verletzt - er musste ambulant behandelt werden. Bei 
diesem Unfall schätzt die Polizei den Schaden auf rund 140 000 Euro. 
Bis zur Bergung der Fahrzeuge blieb die BAB 7 vom Kreuz Kirchhorst 
bis zur Ausfahrt Mellendorf in Richtung Norden von 04:15 Uhr bis 
12:00 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr staute sich auf einer Länge bis 
zu vier Kilometern. Eine Ableitung erfolgte über das Autobahnkreuz 
Hannover-Kirchhorst.
Auch die BAB 2 war derart vereist, dass ein Unfall für einen 51 Jahre
alten LKW-Fahrer offensichtlich nicht vermeidbar gewesen war. Der 
Fahrer war mit seinem LKW gegen 04:15 Uhr an der BAB 2 in Richtung 
Berlin unterwegs gewesen, als er bei Lehrte auf einer 
Brückenüberfahrt ins Schlingern geriet. Der Laster kippte auf die 
Seite und durchbrach die Mittelleitplanke. An den Pfeilern einer 
Schilderbrücke kam der Zug zum Stillstand und ragte nun - auf der 
rechten Seite liegend - mit dem Anhänger in die Fahrbahn hinein. Der 
Fahrer des Lasters blieb unverletzt.
Durch den Unfall liefen zirka 400 Liter Diesel ins Erdreich. Die 
Fahrbahn wurde bei dem Unfall so stark beschädigt, dass sie in Teilen
erneuert werden muss. Die Bergung des Fahrzeugs sowie die Arbeiten an
der Fahrbahn werden bis in den späten Nachmittag andauern. Der linke 
und der mittlere Fahrstreifen ist für den fließenden Verkehr 
gesperrt. Den hier entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa 
40 000 Euro. / gl, sw

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Anja Gläser
Telefon: 0511 109 1044
E-Mail: Anja.Glaeser@Polizei.Niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/

Original-Content von: Polizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell

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