Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeidirektion München mehr verpassen.

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Im Güterzug gefangen - 25-Jähriger sperrt sich selbst in Container

Bundespolizeidirektion München: Im Güterzug gefangen - 25-Jähriger sperrt sich selbst in Container
  • Bild-Infos
  • Download

München (ots)

Am Montagmorgen (7. Mai) rief ein 25-Jähriger aus einem Güterzug-Container in München Pasing die Polizei. Er saß darin fest. Bundespolizei und Feuerwehr suchten den Bereich des Güterbahnhofes in Pasing ab. Sie fanden den Mann und befreiten ihn. Dadurch kam es zu erheblichen Auswirkungen im Bahn-verkehr.

Gegen 05:20 Uhr rief ein 25-Jähriger per Handy den Notruf 110. Das kuriose daran war: er rief aus einem im Bereich Pasing stehenden Container an, der auf einem Güterzug geladenen war. In dem Anruf teilte er mit, seit ca. fünf Stunden in dem Behälter festzusitzen. Zwischenzeitlich sei er eingeschlafen und komme nun nicht mehr selbständig heraus. Die Bundespolizei München begab sich zusammen mit der Feuerwehr nach Pasing um den Mann zu befreien. Da der junge Gräfelfinger nicht genau wusste wo der Güterzug, in den er im alkoholisierten Zustand selbständig geklettert war steht, begannen die Einsatzkräfte systematisch alle Güterzüge vor Ort abzusuchen. Hierfür musste zur Sicherheit der Beamten der gesamte Gleisbereich in Pasing gesperrt werden. Dadurch wurde auch die S-Bahn, der Regional- und Fernverkehr vorübergehend stark beeinträchtigt. Nach ca. 15 Minuten, gegen 06:20 Uhr, hatten die Bundespolizisten den 25-Jährigen gefunden und konnten ihn unverletzt aus dem Container befreien. Der Gräfelfinger konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Heimreise antreten.

Ihn erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach der Eisenbahnbetriebsordnung wegen des unbefugten Aufenthaltes im Gleisbereich sowie des Betretens einer Bahnanlage ohne amtliche Befugnis.

Durch den Einsatz kam es bei 86 Zügen und S-Bahnen zu insgesamt 1.280 Verspätungsminuten, 37 Komplett- und 21 Teilausfällen.

Rückfragen bitte an:

Petra Wiedmann
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 515 550 224
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell