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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (565) Der "Osterfrieden" verlief nicht immer friedlich

Nürnberg (ots)

An den Osterfeiertagen wurden der Nürnberger
Polizei wieder etliche Körperverletzungsdelikte angezeigt, bei denen 
sich die jeweiligen Kontrahenten mehr oder weniger verletzten und von
Rettungsdiensten versorgt werden mussten. In allen Fällen sind 
Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Bereits am Gründonnerstag gegen 17.45 Uhr geriet in der Nordstadt 
ein Ehepaar in Streit. Als der 16-jährige Sohn der Mutter 
dazwischengehen wollte, erhielt er von seinem Vater mit einem Messer 
einen Stich in den Oberkörper, der glücklicherweise jedoch nicht 
lebensgefährlich war. Gegen den Messerstecher wird wegen gefährlicher
Körperverletzung ermittelt. Da er unter Alkoholeinwirkung stand, 
blieb er bis zu seiner Ausnüchterung in der Polizeihaftzelle.
Etwa zur gleichen Zeit gerieten in der Königstorpassage zwei 
Männer (37 und 35) in Streit, in dessen Verlauf der 37-Jährige seinem
Kontrahenten mehreren Kopfnüsse und eine blutende Nase verpasste. Der
so Verletzte musste ebenfalls vom Rettungsdienst versorgt werden.
Am Karfreitag gegen 12.30 Uhr schlug ein 17-Jähriger einen 
Gleichaltrigen an der U-Bahnhaltestelle Maximilianstraße mit Fäusten 
und Füßen derart, dass dieser am linken Auge verletzt wurde. Gegen 
den Schläger stellte der zuständige Staatsanwalt Haftantrag. Der 
17-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage 
überstellt.
Am Karsamstag in den Abendstunden erhielt ein 31-Jähriger von 
einem 27-Jährigen in einem Bierzelt an der Bayernstraße mit einem 
Maßkrug einen Schlag auf den Kopf. Der 31-Jährige wurde mit einer 
Kopfplatzwunde zur Behandlung in eine Klinik eingeliefert.
Am Ostermontagmorgen gegen 03.45 Uhr schlug in einer Diskothek in 
der Luitpoldstraße ein 20-Jähriger seinem 33-jährigen Gegenüber 
wortlos eine Glasflasche ins Gesicht. Der 33-Jährige musste daraufhin
mit einer Schnittwunde und Verdacht auf Nasenbeinbruch in eine Klinik
eingeliefert werden. Hintergrund des Streites soll nach ersten 
Erkenntnissen eine Geldforderung in Höhe von 100 Euro gewesen sein.
Ebenfalls am Ostermontag gegen 10.45 Uhr wurden mehrere Streifen 
der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd in den Stadtteil Rangierbahnhof 
gerufen. Dort war es bei einem Fußballspiel kurz vor dem Schlusspfiff
beim Spielstand von 4 : 2 für die Gastmannschaft zu körperlichen 
Auseinandersetzungen gekommen, an denen insbesondere die Spieler 
beider Mannschaften beteiligt waren. Dabei wurden nach ersten 
Erkenntnissen zwei Personen leicht verletzt. Polizeibeamte schützten 
die Gästespieler sowie den Schiedsrichter und begleiteten sie aus der
Sportanlage. In diesem Fall sind weitere Ermittlungen erforderlich.
Noch nicht geklärt werden konnten zwei Körperverletzungsdelikte 
vom Ostersonntag. So war gegen 01.45 Uhr ein 20-jähriger US-Soldat in
der Königstraße von mindestens zwei noch unbekannten Männern im 
Eingangsbereich eines Schnellrestaurants aus bislang noch nicht 
bekannten Gründen angegangen und mit den Fäusten ins Gesicht 
geschlagen worden. Anschließend flüchteten die Schläger.
Etwa eine Stunde später gerieten mehrere Männer am Bahnhofsplatz 
in eine Auseinandersetzung mit einer anderen Personengruppe. Im 
Verlaufe dieser Auseinandersetzung wurde einem aus der Männergruppe 
mit dem Fuß ins Gesicht getreten. Anschließend flüchtete die andere 
Schlägergruppe. Zurück blieben zwei Verletzte, die in einer Klinik 
behandelt werden mussten. Die Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte sucht 
in diesem Fall noch Zeugen der Auseinandersetzung. Diese werden 
gebeten, sich unter der Telefonnummer (0911) 211-114 zu melden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle

Telefon: 0911/211-2011/-2012
Fax: 0911/211-2010
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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