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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1727) Jäger bedrohte Polizeibeamte mit geladenem Revolver

Ansbach (ots)

Bei Ermittlungen wegen Jagdwilderei wurden zwei
Polizeibeamte von einem 57-jährigen Jäger mit einem scharfen Revolver
massiv bedroht.
Die beiden Uniformierten wollten am Freitagabend, 02.12.05, die 
Waffen des Waidmannes in einer Gemeinde im südlichen Landkreis 
Ansbach anhand der vorliegenden waffenrechtlichen Erlaubnis 
überprüfen. Hintergrund der Maßnahme war, dass der Jäger im Verdacht 
steht, am Tag zuvor widerrechtlich ein von ihm geschossenes Reh aus 
dem Nachbarrevier ins sein eigenes gezogen und entfernt zu haben.
Die Polizeibeamten stellten bei der Überprüfung fest, dass eine in
der Waffenbesitzkarte verzeichnete Kurzwaffe fehlte. Als sie den 
Jäger aufforderten, auch diese Schusswaffe vorzuzeigen, zog der Mann 
unvermittelt einen Revolver aus seiner Jackentasche und zielte aus 
kurzer Entfernung wortlos auf die Beamten. Nachdem der Jäger der 
mehrmaligen Aufforderung den Revolver wegzulegen nicht nachkam, 
musste er mit unmittelbarem Zwang entwaffnet werden. Es stellte sich 
heraus, dass der Revolver geladen und der Abzugshahn gespannt war.
Gegen den 57-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen 
Bedrohung und Jagdwilderei eingeleitet. Der Revolver und das zum 
Abschuss des Rehwilds verwendete Gewehr wurden beschlagnahmt. Zudem 
wurden im Haus des Tatverdächtigen weitere Jagdwaffen samt Munition 
zur Gefahrenabwehr sichergestellt, die berechtigt in seinem Besitz 
waren. Diese waren allerdings nur unzureichend gegen fremden Zugriff 
gesichert, da der Schlüssel zu  den Gewehren auf dem Waffenschrank 
lag. Hinsichtlich eines Kleinkalibergewehrs besteht der Verdacht, 
dass der Jäger dieses illegal in Besitz hatte. Das Landratsamt 
Ansbach wurde in das Verfahren eingebunden und prüft derzeit die 
Versagung aller  waffenrechtlicher Erlaubnisse.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
PD Ansbach - Pressestelle
Tel: 0981/9094-213
Fax: 0981/9094-230
http://www.polizei.bayern.de/ppmfr/welcome.htm

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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