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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (431) Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2002

Nürnberg (ots)

Am 25.03.2003 stellte Polizeipräsident Gerhard
Hauptmannl die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2002 für
Mittelfranken vor. Im Jahr 2002 wurden insgesamt 104.007 Straftaten
registriert . Das sind 204 Fälle (0,2 %) weniger als im Vorjahr. Die
gute Aufklärungsquote von 66,4 % aus dem Jahr 2001 wurde 2002 mit
66,0 % minimal unterschritten und liegt im Mittel der bayerischen
Polizeipräsidien. In Nürnberg wurden 44.849 Straftaten registriert,
was einer Steigerung von 3,2 % (1.377 Fälle) entspricht. Die
Aufklärungsquote in Nürnberg beträgt 64,7 % (1,2 % besser als im
Vorjahr).
Die Polizeiliche Kriminalstatistik für Mittelfranken/Nürnberg ist im
Internet unter
http://www.polizei.bayern.de/ppmfr abrufbar.
Auszüge aus der PKS 2002 Mittelfranken in Stichpunkten:
·   Häufigkeitszahl
(bekannt gewordene Straftaten pro
    100.000     Einwohner) 
     Bayern          5.630 
     Mittelfranken 6.124 
     Nürnberg       9.311
·   Tatverdächtige
Gesamt  46.550 (363 oder 0,8 % weniger
    als im Vorjahr)      davon 
    35.132 männlich 
    11.418 weiblich (entspricht etwa einem  Viertel)
·   Ausländerkriminalität
Der Anteil ausländischer Tatverdächtiger an den Gesamttatverdächtigen
reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr geringfügig von 29,2 % auf
aktuell 28,9 %. Somit wurden 2002 insgesamt 13.470 nichtdeutsche
Tatverdächtige registriert. Nach Abzug der ausländerrechtlichen
Verstöße, die in der Regel nur von Nichtdeutschen begangen werden
können, betrug der Anteil der Ausländer an den Tatverdächtigen 24,8 %.
·   Jugendkriminalität
Die Anzahl jugendlicher/heranwachsender Tatverdächtiger (unter 21
Jahren) fiel um 527 Tatverdächtige (dies entspricht 3,9 %) auf
12.934. Der Anteil Jugendlicher/Heranwachsender an der Gesamtzahl der
Tatverdächtigen reduzierte sich um 0,9 % auf 27,8 %.
·   Gewaltkriminalität
Im Bereich der Gewaltkriminalität ist im Vergleich zum Vorjahr eine
Steigerung von 270 Fällen (dies entspricht 8,0 %) auf 3.642 Delikte
zu verzeichnen.
·   Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
2002 wurden 1.049 Fälle aus diesem Deliktsbereich erfasst. Dies sind
91 Fälle oder 8,0 % weniger als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote bei
den Sexualstraftaten liegt bei 83,0 % (im Vorjahr 76,4 %).
·   Eigentumsdelikte
Insgesamt ist der Deliktsbereich Diebstahl im Jahr 2002 um 769 Fälle,
das sind 2,0 %, auf 37.129 Straftaten gefallen. Hierbei entwickelte
sich der einfache Diebstahl leicht rückläufig (-2,2 % oder 567 Fälle
auf 25.286 Delikte). Der schwere Diebstahl ging um 1,7 % oder 202
Fälle auf 11.843 Delikte zurück. Der durch Diebstahlsdelikte
verursachte Gesamtschaden betrug 24 Millionen Euro.
·   Vermögens- und Fälschungsdelikte
Insgesamt wurden 17.046 Delikte, das sind 732 Fälle oder 4,5 % mehr
als im Vorjahr registriert. Die Steigerung ist in der Hauptsache auf
eine Zunahme der Leistungserschleichungen zurückzuführen. Der
Gesamtschaden durch Vermögens- und Fälschungsdelikte betrug 77,7
Millionen Euro.
·   Rauschgiftkriminalität / Drogentote
Um 1,7 % oder 75 Fälle stieg die Rauschgiftkriminalität 2002 im
Vergleich zum Jahr 2001. Insgesamt waren im letzten Jahr 4.542
Delikte zu verzeichnen.
Bei verdachtsunabhängigen Kontrollen (Schleierfahndung) konnten
die größten Mengen an Heroin, Kokain und Ecstasy sichergestellt
werden. 2002 mussten in Mittelfranken 21 Drogentote registriert
werden. Das sind 16 weniger als im Vorjahr (Stadtgebiet Nürnberg: 13
Drogentote, im Gegensatz zu 20 Drogentoten im Vorjahr).
ots-Originaltext: Polizeipräsidium Mittelfranken
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6013

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
PD Nürnberg - Pressestelle

Telefon:0911/211-2011/-2012
Fax: 0911/211-2010

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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