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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (727) Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Mittelfranken und der Polizeidirektion Dillingen zu Ergebnissen der Verkehrsaktion "Sicher und fair auf der Bundesstraße 2"

POL-MFR: (727) Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Mittelfranken und der Polizeidirektion Dillingen zu Ergebnissen der Verkehrsaktion "Sicher und fair auf der Bundesstraße 2"
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Feucht (ots)

Zwischen 7. und 20. April 2008 fand die 2.
bezirksübergreifende Verkehrssicherheitsaktion "Sicher auf der 
Bundesstraße 2" in den Regierungsbezirken Mittelfranken und Schwaben 
statt. So wurden auf dem 80 km langen Streckenabschnitt zwischen der 
Anschlussstelle Roth bei Schwabach und Donauwörth in 14 Tagen über 
80.000 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. 6.400 wurden angehalten und 
554 Verkehrsteilnehmer nahmen an der für die Polizei und für die 
Auswertung dieser Aktion wichtigen Befragung teil. Im Aktionszeitraum
ereigneten sich insgesamt 14 Verkehrsunfälle ohne Personenschäden. 
Bei zwei Verkehrsunfällen war höherer Sachschaden zu beklagen, die 
restlichen 12 Verkehrsunfälle wurden als Kleinunfälle erfasst, 
hiervon fünf mit Wildbeteiligung.
Fragebogenaktion
46 % der befragten Verkehrsteilnehmer wussten über die 
Verkehrssicherheitsaktion und den damit verbundenen Polizeikontrollen
Bescheid. Rund 50 % der Befragten gaben  an, dass sie ihr 
Fahrverhalten an den Umfang der polizeilichen Verkehrsüberwachung 
anpassen. Während bei der ersten Aktion im Jahr 2006 noch 72 % das 
Verkehrsverhalten Dritter problematisch ansahen, so hat sich diese 
Zahl auf 28 % reduziert. Unter den Gefahrensituationen sehen 33 % das
Überholverhalten, 26 % die Geschwindigkeit, 22 % den Lkw-Verkehr und 
19 % den zu geringen Sicherheitsabstand problematisch. Die 
Gefahrensituationen sehen die befragten Verkehrsteilnehmer  im 
Berufsverkehr, morgens zu 45 %, abends zu 41 %. Dass die Kontrollen 
positiv aufgenommen werden, zeigt die Aussage der Befragten, dass 
sich nur noch jeder 10. Verkehrsteilnehmer auf der Bundesstraße 
unsicher fühlt. Im Jahr 2006 war die Anzahl derer, die sich unsicher 
fühlten, noch doppelt so hoch.
Kontrollergebnisse
Von 81.500 überprüften Verkehrsteilnehmern mussten 2.287 
beanstandet werden. Rang 1 nehmen wieder die Geschwindigkeitsverstöße
mit 1.695 ein. Daneben wurden 46 Fahrzeugführer wegen Missachtung von
Überholverboten angezeigt.  Sechs Verkehrsteilnehmer fielen wegen 
Alkohol- oder Drogenmissbrauchs auf. Die Beanstandungsquote aller 
überprüften Verkehrsteilnehmer liegt bei 2,8 %. Dabei kamen auf dem 
80-km-Abschnitt 33 x Handlasermessgeräte und 35 x Lichtschranken- und
Radarmessgeräte zum Einsatz. Zudem waren 12 Videofahrzeuge im 
Einsatz. Rund um die Uhr war die Polizei präsent und gerade bei ihren
Großkontrollen sichtbar.
Fazit und Bewertung
Als Erfolg wird die Tatsache angesehen, dass sich im 
Kontrollzeitraum keine schwerwiegenden Verkehrsunfälle ereignet 
haben. Eine Beanstandungsquote von 2,8 % aller kontrollierten 
Verkehrsteilnehmer ist für uns ein positiver Wert, auch wenn die 
Aktion vorher angekündigt wurde und 46 % aller Befragten über die 
Verkehrssicherheitsaktion Bescheid wussten. Diese Beanstandungsquote 
zeigt ein sehr verkehrskonformes Verhalten der Autofahrer. Drei 
Viertel aller befragten Verkehrsteilnehmer bewerteten die 
Befragungsaktion der Polizei mit gut, bzw. sogar sehr gut. Wichtig 
für die Polizei ist die Erkenntnis, dass sich das Sicherheitsgefühl 
auf der B 2 seit der letzten Befragung 2006 verbessert hat und 2/3 
der Befragten den Umfang der polizeilichen Verkehrsüberwachung für 
richtig bemessen empfinden. Bleibt zu hoffen, dass die 
Verkehrssicherheitsaktion 2008 auf der Bundesstraße 2  noch lange 
nachwirkt, und der eine oder andere Verkehrsteilnehmer auf 
gefährliche Überholmanöver verzichtet sowie die Devise beherzigt: 
"Runter mit der Geschwindigkeit". Darüber werden die natürlich auch 
nach dieser Aktion stattfindenden Kontrollen Aufschluss geben.
Interessant wird sein, ob sich die Unfallzahlen im Nachgang zur 
Kontrollaktion ähnlich günstig entwickeln wie 2006.
Damals waren in einem mehrjährigen Vergleich die mit Abstand 
niedrigsten Unfallzahlen zu verzeichnen.
Vertiefende Presseauskünfte, Interviews und O-Töne können über die
Pressestellen des PP Mittelfranken/der PD Dillingen oder POR Dreher 
(0911/2112-1510 bzw. 0173/8632763) eingeholt werden. / Peter Grimm
Anlage:
-	1 Ausarbeitung mit Detailsauswertungen und Kernaussagen
-	2 Lichtbilder einer Kameraeinheit zur Geschwindigkeitsmessung
Peter Grimm

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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