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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (2062) Schulschwänzer - was geht das die Flughafenpolizei an?

Nürnberg (ots)

Am Dienstag, den 11. September 2007, war
offiziell der erste Schultag nach den Sommerferien in Bayern - jedoch
längst nicht für alle Schüler. Viele Familien verlängerten sich 
eigenmächtig die schönsten Tage des Jahres. Bei den 
grenzpolizeilichen Kontrollen durch die PI Nürnberg-Flughafen konnten
an den Folgetagen fast 100 Familien festgestellt werden, die mit 
schulpflichtigen Kindern verspätet aus dem Urlaub zurückkehrten. Das 
betrifft Schüler aller Schularten und verschiedenster Nationalitäten.
Noch am Sonntag, 16. September 2007, kamen Familien mit 
schulpflichtigen Kindern aus dem Urlaub zurück. Den Kontrollbeamten 
gegenüber versuchten sich die Verantwortlichen mit Ausreden zu 
rechtfertigen:
- "Unser Kind ist beim Klassenlehrer/Rektor persönlich 
entschuldigt"
- "Unser Kind wurde im Urlaub krank, wir mussten den Urlaub umbuchen"
- "Ich bin selbst Lehrer - was geht das eigentlich die Polizei an?"
Niemand konnte jedoch eine Bescheinigung oder ein Attest 
vorweisen. Bei der Überprüfung der Flugscheine wurde schnell klar, 
dass der Urlaub bereits seit Wochen, über den Schulbeginn hinaus, 
geplant und gebucht worden war.
Alle Betroffenen wurden von den Polizeibeamten darüber belehrt, 
dass sie als Erziehungsberechtigte, nach dem Bayerischen Gesetz über 
das Erziehungs- und Unterrichtswesen, dafür sorgen müssen, dass ihre 
minderjährigen Kinder regelmäßig den Unterricht besuchen.
Ein Verstoß stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Die Polizei meldet 
die Feststellungen an das zuständige Schulamt, welches die weitere 
Verfolgung der Zuwiderhandlung veranlasst. Es drohen 
Erziehungsmaßnahmen und Bußgeld.
Die Schulämter zeigten großes Interesse an den Mitteilungen der 
Polizei, denn es fehlen ihnen die Möglichkeiten, den Eltern das 
unerlaubte Fernbleiben der Kinder nachzuweisen.
Die Ferien der Kinder selbst zu verlängern, stellt sicher keine 
Vorbildfunktion der Eltern dar.
Peter Grösch/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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