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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (2040) Betrüger im Internet aktiv !

Mittelfranken (ots)

Das Internet ist nach wie vor ein Medium, in
welchem sich hochaktive Betrüger bewegen und täglich durch den 
Versand von Emails nach Opfern suchen.
Zwei derzeit aktuelle Varianten wurden von der Kriminalpolizei  in
den letzten Wochen verstärkt festgestellt:
Ø	Bürger, die auf verschiedenen Internetplattformen ihre 
gebrauchten Kraftfahrzeuge zum Kauf angeboten haben, bekommen Emails 
von Interessenten, meist aus dem Ausland,  z.B. aus Großbritannien. 
Nachfolgend werden den Anbietern Verrechnungsschecks mit deutlich 
überhöhten Beträgen zugesandt. Als Erklärung hierfür werden u.a. 
Speditionskosten oder auch ein Versehen durch eine Sekretärin 
genannt. Der Verkäufer  wird  dann gebeten, den Scheck bei seiner 
Bank einzureichen und den überzähligen Differenzbetrag mittels   
Bargeldblitztransfer, meist über Western Union, an eine 
Auslandsadresse weiterzuleiten. Hinterher stellt sich dann heraus, 
dass es sich bei dem Scheck um eine Totalfälschung gehandelt hat und 
die Bank storniert die Gutschrift auf dem Kundenkonto. Gleichzeitig 
kann aber der Bargeldtransfer nicht mehr rückgängig gemacht werden, 
so dass der gutgläubige Anbieter oft einen erheblichen finanziellen 
Schaden aus dem vermeintlich guten Geschäft davonträgt.
Ø	Ähnlich verhält es sich bei Emails einer Firma für Solar 
Technik. Dieses Unternehmen behauptet europaweit führend in der 
Branche zu sein. Mit dieser Story wird im Internet nach neuen 
Mitarbeitern gesucht. Nebenverdienste bis 2000 Euro, bei einem 
geringen wöchentlichen Stundenaufwand, werden dabei in Aussicht 
gestellt. Arbeitssuchende die nachfolgend einen Kontakt zu der Firma 
aufnehmen werden als sogenannte Finanzagenten angeworben. Ihnen wird 
erklärt, dass sie Kundengelder des Unternehmens auf ihr Konto 
erhalten und dieses nachfolgend per Bargeldblitztransfer, unter Abzug
einer lukrativen Provision,  ins Ausland weiterleiten müssen. Auch 
hier stellt sich meist mit wenigen Tagen Abstand heraus, dass das 
angebliche Kundengeld aus einem Überweisungsbetrug stammt und von der
betrogenen Bank zurückgebucht wird. Wenn dann der Bargeldtransfer ins
Ausland schon erfolgt ist, bleibt auch hier der "Arbeitssuchende" auf
einem erheblichen finanziellen Schaden sitzen.
Vor beiden Verfahrensweisen muss dringend gewarnt werden. Die 
geschickten Betrüger lassen sich die übermittelten Beträge unter 
Verwendung von falschen Personaldokumenten weltweit auszahlen, so 
dass es fast nicht möglich ist, ihrer habhaft zu werden.
Um nicht selbst Opfer zu werden, beherzigen Sie die nachfolgenden 
Hinweise:
Ø	Überweisen Sie niemals Bargeld per Blitztransfer über Anbieter 
wie Western Union oder andere Unternehmen ins Ausland, wenn Sie  den 
Empfänger nicht kennen.
Ø	Nehmen Sie vor Überweisungen persönlich Kontakt mit dem 
Begünstigten auf.
Darüber hinaus laufen die sog." Finanzagenten" auch  Gefahr, in  
den Fokus  der  Justiz  zu geraten, da sich der Verdacht einer 
strafbaren Handlung nach dem Geldwäschegesetz ergibt.
Ralph Koch/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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