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Feuerwehr Essen

FW-E: Unruhige Silvesternacht bei der Feuerwehr Essen

Essen (ots)

Der Jahreswechsel 2006/2007 verlief für die Essener
Feuerwehr sehr "unruhig". Sowohl im Rettungsdienst, als auch im 
Brandschutz wurden die hohen Einsatzzahlen des Vorjahres übertroffen.
Rettungsdienst:
Der Rettungsdienst Stadt Essen, der von der Berufsfeuerwehr 
gemeinsam mit den Hilfsorganisationen sichergestellt wird, wurde auch
in diesem Jahr stark frequentiert. In der Zeit vom 31.12.2006, 19:00 
Uhr bis 01.01.2007, 7:00 Uhr wurden insgesamt 145 Notfalleinsätze 
gefahren (2006: 140 Einsätze). 37 dieser Einsätze erforderten die 
zusätzliche Alarmierung eines Notarztes (2006: 39 Einsätze). Außerdem
wurden im angegebenen Zeitraum zusätzlich 10 Krankentransporte 
durchgeführt (2006: 15 Krankentransporte). Um den erwarteten hohen 
Einsatzzahlen im Rettungsdienst gerecht zu werden, wurden für den 
Zeitraum des Jahreswechsels gegenüber dem normalen Regelbetrieb10 
zusätzliche Rettungstransportwagen in Betrieb genommen. Die meisten 
Einsätze wurden in der Zeit von ca. 0:30 Uhr bis 4:00 Uhr 
durchgeführt. Die häufigsten Einsatzgründe waren Verletzungen in 
Folge von übermäßigem Alkoholgenuss, Stürzen oder Schlägereien.
Brandschutz:
Im angegebenen Erhebungszeitraum wurden von der Feuerwehr Essen 41
Einsätze im Bereich des Brandschutzes durchgeführt (Vorjahr 38 
Einsätze). Damit bleibt der seit Jahren anhaltende, steigende Trend 
ungebrochen. Zu diesen Einsätzen zählen Brände, sowie technische 
Hilfeleistungen. Den Schwerpunkt der Einsätze (insgesamt 16) bildeten
in diesem Jahr Brände von Papier- und Abfallcontainern, die durch den
Missbrauch von Feuerwerkskörpern oder Brandstiftung in Brand 
gerieten. Außerdem mussten zwei brennende PKW gelöscht werden. 
Folgende größere Einsätze waren von der Feuerwehr Essen zu 
bewältigen:
Schultenweg, Freisenbruch, 01.01.2007, 00:10 Uhr
Vermutlich durch Feuerwerkskörper kam es zu einem Brand auf einem 
Balkon am Schultenweg. Die Feuerwehr löschte das Feuer von der Straße
aus. Anschließend wurde die Wohnung geöffnet und kontrolliert. 
Innerhalb der Wohnung konnten jedoch keine Schäden oder Verrauchungen
festgestellt werden.
Zipfelweg, Bochold, 01.01.2007, 00:30 Uhr
Gegen halb eins wurde die Feuerwehr zu einem angeblichen 
Dachstuhlbrand mit Menschenrettung in den Zipfelweg gerufen. Vor Ort 
wurde schnell festgestellt, das lediglich Kleidungsstücke auf einem 
Balkon in Brand geraten waren. Die Feuerwehr öffnete die Wohnung um 
Sie nach Personen zu durchsuchen. Die Wohnung wurde aber leer 
vorgefunden. Das Feuer wurde von einem Trupp unter Atemschutz mit 
einem C-Rohr gelöscht. Durch das schnelle Eingreifen der Berufs- und 
Freiwilligen Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die 
Wohnung verhindert werden.
Albert Schweitzer Straße, Freisenbruch, 01.01.2007, 00:47 Uhr
Zu einem Zimmerbrand rückte die Feuerwehr um 00:47 Uhr aus. In 
einem Kindergarten brannte in einem Fenster Dekormaterial. Ein 
zufällig in der Nähe anwesender Feuerwehrmann alarmierte die 
Feuerwehr und konnte das Feuer vor Eintreffen der ersten Kräfte mit 
einem Feuerlöscher unter Kontrolle bringen. Die Kräfte der Berufs- 
und Freiwilligen Feuerwehr nahmen zur Entrauchung des Gebäudes einen 
Hochleistungslüfter vor und führten Nachlöscharbeiten durch. Gegen 
halb zwei verließen die letzten Feuerwehrkräfte die Einsatzstelle. 
Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.
Zeitlich gesehen lag der Einsatzschwerpunkt im Brandschutz in der 
Zeit von 0:00 Uhr bis ca. 1:45 Uhr. In diesem Zeitraum waren nahezu 
alle Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr im Einsatz und wurden in 
Teilbereichen von der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.
Die Leitstelle der Feuerwehr Essen arbeitete in der "heißen Phase"
ebenfalls personell verstärkt um dem starken Ansturm der Notrufe 
gerecht zu werden. Erschwert wurde diese Arbeit allerdings durch den 
ständigen Missbrauch des Notrufes durch zumeist alkoholisierte 
Personen oder Kinder. Im Zweifelsfall gehen bei einem wirklichen 
Notfall dadurch wertvolle Sekunden verloren, dass einige Personen 
meinen unter der Notrufnummer 112 ein Taxi bestellen zu müssen...
(MK)

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Pressestelle
Matthias Kalthöner
Telefon: 0201/12-39
Fax: 0201/228233
E-Mail: matthias.kalthoener@feuerwehr.essen.de

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