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ZOLL-H: Zigarettenschmuggel mit "Spezial"-Tieflader gestoppt

ZOLL-H: Zigarettenschmuggel mit "Spezial"-Tieflader gestoppt
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Hannover (ots)

Einsatzkräfte des Zollfahndungsamts Hannover haben in Hemmingen/Region Hannover mehr als 500.000 gefälschte Schmuggelzigaretten und einen LKW-Auflieger sichergestellt. Fünf tatverdächtige Männer im Alter von 29 - 47 Jahren wurden festgenommen.

Am Abend des 25. Februar 2016 haben Einsatzkräfte des Zollfahndungsamts Hannover in Hemmingen (Region Hannover) einen professionell organisierten Zigarettenschmuggel beendet.

In einem eigens für Schmuggelfahrten mit einem doppelten Boden ausgestatteten LKW-Tiefladerauflieger aus Weißrussland befanden sich 2.506 Stangen unversteuerte gefälschte Zigaretten (Kopien der Marke "West red").

Die Tatverdächtigen, fünf Männer mit osteuropäischen Wurzeln, hatten die Zigaretten von Polen nach Deutschland transportiert und sie dann zu einem unübersichtlichen Industriegelände im Umland von Hannover gebracht. Als sie dort die Zigaretten gegen 21.00 Uhr aus dem Schmuggelversteck ausluden, wurden sie von den Zollfahndern festgenommen. Einer der Verdächtigen hatte dabei versucht, sich im "Schmuggel-Boden" des Aufliegers zu verstecken, gab aber auf, als er die Aussichtslosigkeit seiner Lage erkannt hatte.

Nach den Festnahmen erfolgten Wohnungsdurchsuchungen in Hemmingen, Dortmund, Leopoldshöhe und Munster.

Um die Zigaretten gefahrlos bergen zu können, mussten Fachkräfte des Technischen Hilfswerks mit schwerem Gerät angefordert werden.

Die Tätergruppe war schon seit längerem im Visier der Ermittler des Zollfahndungsamts Hannover und der Staatsanwaltschaft Stade. Der Verdacht der bandenmäßigen Steuerhinterziehung und gewerbsmäßigen Steuerhehlerei scheint nunmehr bestätigt. Die Fahnder gehen von mindestens zwei weiteren Schmuggelfahrten der Bande aus.

Mit jedem dieser Transporte ist ein Steuerschaden von rund 100.000 Euro entstanden.

Der Pressesprecher des Zollfahndungsamts Hannover, Christian Wenk, warnt:

"Das Rauchen von gefälschten Zigaretten ist ein unkalkulierbares zusätzliches Gesundheitsrisiko. Die Inhaltstoffe solcher Produkte unterliegen keinen Kontrollen und die Herstellung erfolgt nicht selten unter höchst fragwürdigen hygienischen Bedingungen.

Es sind sogar schon Kaninchenkot oder Plastikabfälle im Tabak gefälschter Zigaretten gefunden worden."

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Hannover
Pressesprecher
Christian Wenk
Telefon: 0511 9111632
Mobil: 0173 729 8263
E-Mail: presse@zfah.bfinv.de
http://www.zoll.de

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