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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 060415 - 418 Ostend: Polizei verhindert Autorennen

Frankfurt (ots)

Durch konsequentes Vorgehen haben starke Kräfte
der Polizei in den gestrigen Abendstunden ein geplantes Autorennen 
der Cruiserszene im Bereich der Hanauer Landstraße verhindert. 
Bedingt durch diese Maßnahmen fand auch eine mögliche stundenlange 
Blockade der Hanauer Landstraße wie im letzten Jahr geschehen nicht 
statt.
Bereits in den vorangegangenen Tagen war an die Szene gerichtet über 
die Medien transportiert worden, dass die Polizei es keinesfalls 
zulassen wird, an diesem Tag, der von den Cruisern auch "Car-Freitag"
genannt wird, ein Autorennen stattfinden zu lassen und im 
Weigerungsfalle erhebliche rechtliche Konsequenzen angedroht. Dies 
führte offensichtlich zu einer gewissen Verunsicherung der Szene.
Schon vor einigen Tagen hatten verschiedene Gruppen per Internet 
zu einem Treffen in Frankfurt aufgerufen. So wollte beispielsweise 
die Limburger Szene sich an diesem Tag gegen 17.30 Uhr auf der 
Raststätte Limburg  treffen, um anschließend nach Frankfurt zu 
fahren. Kurz nach 18.00 Uhr kontrollierten Beamte der Autobahnstation
Wiesbaden dann auch 71 Pkw, die der Cruiserszene zuzurechnen waren. 
Die Beamten notierten Kennzeichen, übermittelten diese nach Frankfurt
und verdeutlichten den Fahrern, dass eine Platzverweisung für 
Frankfurt und insbesondere für die Hanauer Landstraße bestehe und 
dass bei Nichteinhaltung der Verfügung und des Antreffens in diesem 
Bereich die Weiterfahrt unterbunden sowie die Fahrzeugschlüssel für 
diesen Tag einbehalten werden. Diese Verfügung wurde den Fahrern 
schriftlich übergeben. Die Beamten übereichten anschließend den 
einsichtigen Fahrern die glaubhaft versprachen wegzufahren als 
Trostpflaster ein Osterei. Und tatsächlich wurde dann auch wenig 
später lediglich ein Fahrzeug, das zuvor kontrolliert worden war, in 
Frankfurt angetroffen.
Auf der Hanauer Landstraße waren ab dem Nachmittag drei 
Vorkontrollstellen eingerichtet worden und zwar in Höhe der 
Eisenbahnbrücke am Ostbahnhof, am Ratswegkreisel sowie vor der 
Einmündung der Intzestraße.
Zu Beginn der Fahrzeugkontrollen gegen 18.45 Uhr hatten sich auf dem 
Gelände einer Tankstelle an der Hanauer Landstraße etwa 80 Fahrzeuge 
mit rund 150 Personen aufgehalten. Unter Androhung von polizeilichen 
Maßnahmen wurde den Teilnehmern eine Versammlung auf der Hanauer 
Landstraße untersagt und diese aufgefordert, die Örtlichkeit zu 
verlassen. Nach einer kurzen Beratung kamen die Personen der 
Aufforderung nach und sie fuhren anschließen mit ihren Fahrzeugen in 
Richtung A 661 davon. Gegen 20.00 Uhr wurde auf einer anderen 
Tankstelle an der Hanauer Landstraße eine andere Gruppierung 
festgestellt, die unter den gleichen Ankündigungen der Polizei 
ebenfalls nach kurzer Bedenkzeit wegfuhren.
Als Bilanz der polizeilichen Maßnahmen wurden in der Zeit zwischen
16.00 Uhr und 03.00 Uhr insgesamt 243 Personen sowie 153 Fahrzeuge 
überprüft. 212 Platzverweise mussten ausgesprochen werden. Drei 
Fahrzeugführer erhielten eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne 
Fahrerlaubnis, wegen Trunkenheit bzw. wegen eines 
Kennzeichenmissbrauchs. Bei einem Fahrer wurde eine Blutprobe 
durchgeführt. Vier weitere Verkehrsteilnehmer mussten sich einem 
Alkoholtest unterziehen. Fünf Pkw-Fahrern untersagten die Beamten die
Weiterfahrt wegen baulicher Veränderungen am Fahrzeug, vier Autos 
wurden sichergestellt. Bei Messungen mit einem Radargerät wurden 245 
Überschreitungen der zulässigen Geschwindigkeit registriert, wobei 
das schnellste Auto mit 103 km/h unterwegs war. In diesem 
Zusammenhang mussten sechs Fahrverbote ausgesprochen werden.
Abschließend kann aus Sicht der Polizei festgehalten werden, dass 
die gestrigen Kontrollmaßnahmen ein voller Erfolg waren und somit das
polizeiliche Ziel erreicht wurde, ein Autorennen auf der Hanauer 
Landstraße zu verhindern bzw. eine übermäßige Ansammlung nicht 
stattfinden zu lassen.
Auch zukünftig wird die Polizei im Bereich der Hanauer Landstraße 
präsent sein und mit all ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen 
Fahrern von Autos vorgehen, die beabsichtigen, dort an Autorennen 
teilzunehmen(Karlheinz Wagner)
Rufbereitschaft hat weiterhin Herr Wagner, Tel.: 0173/6597905

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82109
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage des Polizeipräsidiums Frankfurt a.M.:

http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/broker.jsp?uMen=5dc70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046

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