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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 060328 - 352 Stadtgebiet: Straftatenserie von Trickdiebstählen mit besonderer Arbeitsweise und Folgetaten - Warnung der Polizei

Frankfurt (ots)

Die Polizei warnt vor Trickdieben, die es unter
Anwendung einer üblen Masche auf ältere, meist gehbehinderte 
Seniorinnen abgesehen haben.
Waren es im gesamten vergangenen Jahr 15 derartige Delikte, die beim 
zuständigen Fachkommissariat K 24 zur Anzeige kamen, so sind es in 
diesem Jahr schon bereits weitere 15 Fälle. Die Beamten gehen jedoch 
davon aus, dass nicht alle Taten angezeigt wurden.
Bei den Diebstählen haben es die weiblichen Täterinnen insbesondere 
auf Schmuck und Bargeld ihrer Opfer abgesehen.
Die Tatorte sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Schwerpunkte 
sind jedoch die Wohngebiete von Sachsenhausen, Niederrad, die 
nördlichen Stadtteile, aber auch Griesheim, Höchst sowie das Ostend. 
Die jüngste Straftat ereignete sich gestern im Heimatring in 
Sachsenhausen. Dabei fielen den Täterinnen rund 6.000 Euro in die 
Hände. Insgesamt wird der bislang angerichtete Schaden auf rund 
60.000 Euro beziffert.
Die Arbeitsweise der Täterinnen ist immer die gleiche: Den Frauen 
gelingt es, ihre späteren Opfer unter einem Vorwand anzusprechen. 
Auffällig ist dabei die Tatsache, dass dies in den meisten Fällen auf
dem Weg zu Bus- oder Straßenbahnhaltestellen geschieht. Offenbar 
wollen die Unbekannten dabei sicher gehen, dass die Geschädigten eine
Weile nicht mehr zu ihren Wohnungen zurückkehren. Sie lenken die 
Geschädigten  ab und entwenden die in Kleidungsstücken oder 
Handtaschen mitgeführten Wohnungsschlüssel. Durch gezieltes 
Hinterfragen gelingt es den Täterinnen dann noch sowohl Namen als 
auch die Adressen der Geschädigten in Erfahrung zu bringen. Nachdem 
die Opfer dann mit Bus oder Bahn davongefahren sind, haben die 
Täterinnen alle Zeit der Welt, um die Wohnungen ihrer Opfer 
aufzusuchen, dort sämtliche Behältnisse zu durchwühlen und dann 
Bargeld und/oder Schmuck mitgehen zu lassen.
Oft nach Stunden kehren die Geschädigten nach Hause zurück und müssen
dann feststellen, dass ihnen die Haustürschlüssel fehlen. Später nach
der oftmals beschwerlichen Beschaffung der Ersatzschlüssel und der 
anschließenden Öffnung der Wohnungstür stellen die Opfer dann 
entsetzt fest, dass sie während ihrer Abwesenheit bestohlen worden 
waren. Doch bis dahin waren die Diebinnen mit ihrer Beute bereits 
über alle Berge.
Nach meist übereinstimmenden Angaben der Geschädigten soll es sich
bei einer der Täterinnen um eine 25 bis 30 Jahre alte und 165 bis 170
cm große Frau gehandelt haben. Sie hatte schulterlange dunkle 
gewellte Haare, dunkle Augen, ein ovales Gesicht und war schlank. Die
Frau machte einen insgesamt gepflegten Eindruck und könnte aus 
Osteuropa stammen. Die Unbekannte trug einen hellen Anorak, eine 
braune Hose, einen weißen Schal, einen schwarzen Mantel sowie dunkle 
Schuhe.
Die Komplizin wird auf 30 bis 40 Jahre alt und 160 bis 170 cm groß 
geschätzt. Sie hatte schulterlange oder kurze dunkle Haare sowie 
dunkle Augen und war vollschlank. Die Frau machte einen gepflegten 
Eindruck. Bekleidet war sie mit einem dunklen Mantel sowie einem 
gelblichen Wollschal. Auch bei ihr vermuten die Geschädigten, dass 
sie aus Osteuropa stammen könnte.
-	Die Polizei warnt vor dem weiteren Auftreten der Trickdiebinnen.
-	In diesem Zusammenhang werden insbesondere ältere Mitbürgerinnen
gebeten, äußerst misstrauisch zu sein, wenn sie von unbekannten 
Frauen unter einem Vorwand meist an Bus- oder Straßenbahnhaltestellen
angesprochen werden.
-	Die Polizei rät generell, Haustürschlüssel bzw. Wertgegenstände 
nicht in den Außentaschen von Jacken oder Mänteln zu verwahren.
-	Die Polizei über Notruf 110 möglichst zeitnah verständigen, wenn
man Opfer der dreisten Diebinnen geworden ist
(Karlheinz Wagner/ 755-82115).
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Tel. 0173-6597905.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82109
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage des Polizeipräsidiums Frankfurt a.M.:

http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/broker.jsp?uMen=5dc70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046

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