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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010329 Pressemitteilungen, Teil 2

Frankfurt (ots)

010329 - 0367 Erneuter Aufklälrungserfolg
imStraßenraub: Mindestens vier Raubdelikte mit zum Teil
erheblicher Gewalteinwirkung und Verletzungen bei den Opfern
einem 17jährigen Frankfurter nachgewiesen
Mit der Festnahme eines 17jährigen Frankfurters gelang es
Beamten des zuständigen Fachkommissariates K 14 erneut,
mindestens vier Straßenraubdelikte aufzuklären.
   Weitere mit Nachdruck betriebene Folgeermittlungen führten
dann auch noch zur Festnahme eines weiteren Frankfurters im
Alter von 29 Jahren, der jedoch lediglich bei einer Tat
beteiligt war.
   Der 17jährige, Konsument harter Drogen, ist der Polizei
bereits hinlänglich unter anderem wegen Diebstahls, gefährlicher
Körperverletzung, räuberischer Erpressung bekannt und saß
deswegen auch schon eine mehrmonatige Jugendstrafe ab.
   Die letztbekannte Straftat begangen am 14.03.2001, führte
letztendlich zur Festnahme des jungen Frankfurters. Unter
Beteiligung seines 29jährigen Komplizen hatte er an diesem Tag
gegen 20.00 Uhr im Hainer Weg versucht, einen Passanten zu
überfallen. Die Täter hatten ihr Opfer im Eingangsbereich seines
Wohnhauses unter einem Vorwand angesprochen und dann mittels
Bedrohung mit einem Messer zur Herausgabe seiner Wertsachen
bewegen wollen, waren aber an der Cleverness des Geschädigten
gescheitert. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung gelang
es Beamten des 8. Polizeireviers, den 17jährigen vorläufig
festzunehmen. Bei den drei weiteren nachfolgend geschilderten
Raubstraftaten war der 17jährige Alleintäter.
   Einen schon aufgrund der Tatzeit ungewöhnlichen Raubversuch
beging der Jugendliche am 28.02.2001 gegen 05.20 Uhr im
Rechneigraben in der Frankfurter Innenstadt. Ein 49jähriger Mann
wurde vor den Gedenktafeln an der Mauer des Jüdischen Friedhofs
von dem Täter massiv angegriffen. Dieser forderte Geld, schlug
mit einem Stein auf sein Opfer ein und nahm es in einen
Würgegriff. Aufgrund der Gegenwehr und der Hilferufe des
Geschädigten flüchtete der Täter ohne Beute. Sein Opfer erlitt
schwere Verletzungen im Gesichtsbereich.
   Wenige Stunden später, gegen 10.30 Uhr, war vor ihrem
Wohnhaus in der Max-Beckmann-Straße in Sachsenhausen eine
89jährige Rentnerin von dem Jugendlichen angegriffen und in ein
Gebüsch gestoßen worden. Die Frau zog sich dabei Verletzungen an
den Knien und den Schultern zu. Der Täter raubte ihre
Handtasche, die später ohne Geld wieder aufgefunden wurde.
   Am 13.03.2001, wiederum in den frühen Morgenstunden, gegen
05.40 Uhr wurde eine 44jährige Frau Opfer eines mit großer
Gewalt aufgetretenen Täters. Die Geschädigte war unmittelbar vor
dem Eingangsbereich ihrer Arbeitsstelle in der Elefantengasse
von dem Räuber angegriffen und mehrfach in das Gesicht
geschlagen worden. Als die 44jährige zu Boden stürzte, trat der
Täter solange auf sie ein, bis sie ihre Umhängetasche los ließ.
Die Frau trug dabei eine Reihe von Prellungen, Schürf- und
Platzwunden davon. Erbeutet wurde eine Umhängetasche mit 350,--
DM sowie eine EC-Karte.
   Der 17jährige wurde inzwischen in Untersuchungshaft
genommen, der 29jährige befindet sich wieder auf freiem Fuß.
(Karlheinz Wagner/-8014)
010329 - 0368 Griesheim: Diebin sagte: «Ich habe gar keinen
Keller!»
Aus «guten Gründen» verschwieg gestern eine 25jährige
Hausfrau aus Offenbach die Existenz eines zu ihrer Wohnung
gehörenden Kellerraumes. Denn dort lagerte, wie sich Dank des
gesunden Mißtrauens einer Funkstreifenbesatzung sowie
hilfreicher Unterstützung des Hausmeisters herausstellte, ein
ganzes Warenlager offensichtlich gestohlener Gegenstände. Zum
Abtransport der Sachen, die jetzt in einem Abstellraum des 16.
Reviers liegen, benötigten die Beamten sogar einen Klein-Lkw.
   Auf die Spur der Diebin war man gekommen, weil sie am
Mittwoch gegen 13.30 Uhr von einem Hausdetektiv in einem
Supermarkt in der Waldschulstraße auf frischer Tat beim
Diebstahl beobachtet worden war. Die gestohlenen 64 Artikel im
Gesamtwert von knapp 130,-- DM wollte sie in einem Kinderwagen,
in dem auch ihr Baby lag, an der Kasse vorbeischmuggeln. Da die
25jährige Französin bereits mehrfach wegen Ladendiebstählen in
Erscheinung getreten war, wurde die Durchsuchung ihrer Wohnung
angeordnet, wo die Ordnungshüter auch tatsächlich fündig wurden.
So fanden sich z. B. im Wohnzimmer mehr als 50 originalverpackte
Batterien verschiedener Größen, im Schlafzimmer lagerten größere
Mengen verpackter Herren- und Damenoberbekleidung,
Bettwäschegarnituren, Kinderbekleidung, Kosmetikartikel und
Modeschmuck. Da der Verdacht bestand, daß die Gegenstände aus
Diebstählen stammen, wurden sie sichergestellt.
   Die Frage eines Beamten, ob zu ihrer Wohnung auch ein
Kellerraum gehöre, verneinte die Verdächtige dann energisch.
Nein, nur ein Dachspeicher und der (leere) Balkon gehört zu
ihrer Wohnung, betonte sie. Der hinzugezogene Hausmeister war
jedoch ganz anderer Ansicht und beschrieb wenig später die Lage
des betreffenden Kellerraumes, woraufhin der Frau dann auch
prompt einfiel, daß sie ja doch über einen Keller verfüge. Ganz
plötzlich fand sie dann auch den passenden Kellerschlüssel und
die Beamten schlossen wenig später den entsprechenden Raum auf.
Er war «bis unter die Decke» mit mutmaßlichem Diebesgut
vollgestellt, war zur Folge hatte, daß die Polizeibeamten wenig
später einen weiteren Streifenwagen sowie einen Klein-Lkw Ford
Transit zum Abtransport der hier lagernden Gegenstände anfordern
mußten. Gefunden wurden Kisten mit Kleidungsstücken,
Haushaltswaren, Nahrungsmitteln, Sanitär- und Elektroartikeln.
Der Gesamtwert aller sichergestellten Gegenstände ist zur Zeit
noch nicht zu beziffern. Die Zuordnung des mutmaßlichen
Diebesgutes zu entsprechenden Strafanzeigen wird noch einige
Zeit in Anspruch nehmen.
   Die Beschuldigte, Mutter zweier Kleinkinder, wurde nach
Abschluß der polizeilichen Maßnahmen nach Hause entlassen. In
einer ersten Vernehmung zur Sache zeigte sie sich teilgeständig.
Die Ermittlungen dauern an. (Manfred Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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