Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizeipräsidium Frankfurt am Main mehr verpassen.

Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 090302 - 0257 Westend-Nord: Auszeichnung der Fürstenbergerschule für das gewaltpräventive Schulprojekt "PiT (Prävention im Team)"

Frankfurt (ots)

Am heutigen Vormittag, gegen 11:30 Uhr,
zeichnete der Projektleiter der Hessischen Landesregierung für das 
PiT-Programm, Herrn Dirk FRIEDRICHS, in Anwesenheit von
 Polizeipräsident Dr. Achim THIEL und der
 Schulleiterin Katharina HEINEN
die Fürstenbergerschule, Fürstenbergerstraße 152, eine Realschule 
im Frankfurter Westend, für die aktive und positive Teilnahme an dem 
Präventionsprojekt "PiT" aus.
Als äußeres Kennzeichen wurde eine etwa DIN A 5 große Tafel am 
Schulgebäude mit der Aufschrift angebracht:
"Wir
engagieren
uns im
PiT-Team!
PiT Hessen
das Gewaltpräventionsprogramm mit
Teambildung von Schule, Polizei und Jugendhilfe"
Dieses Programm der Hessischen Landesregierung unter dem Motto 
"Netzwerk gegen Gewalt", ist ein gewaltpräventives, opferzentriertes 
Schulprogramm, bei dem die Zusammenarbeit von Schule, Polizei und 
Jugendhilfe im Vordergrund steht.
Gewalt und Gewaltpräventionsmaßnahmen müssen als 
gesamtgesellschaftliche Aufgaben begriffen werden. Sie erfordern 
daher eine institutionsübergreifende Vorgehensweise.
Dies wird in der Praxis umgesetzt durch:
-	Teambildung aus Vertreterinnen von Schule, Polizei und 
Jugendhilfe
-	Trainingsmaßnahmen mit Schülerinnen und Schülern
-	Impulse geben für Personal-, Organisations- und Konzeptentwicklung,
insbesondere in der Schule
Ziel ist, potentiellen Opfern durch die involvierten Organisationen -
sie bilden jeweils ein PiT-Team - in der jeweiligen Schule geeignete 
Handlungsoptionen zur Vermeidung von Gewalt zu vermitteln und in 
Rollenspielen einzuüben.
Konkret heißt das, dass Polizeibeamtinnen und -beamte sowie 
Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter nicht nur für punktuelle 
Aktionen in die Schulen geholt werden, sondern zusammen mit den 
Lehrerinnen und Lehrern die gemeinsame Verantwortung für Inhalt, 
Umfang und Durchführung aller zur Gewaltprävention geplanten 
Maßnahmen übernehmen.
So wird auch durch die Beteiligung der Polizei, neben der konkreten 
Wissensvermittlung zum Thema Deeskalation und Helfen, die Möglichkeit
genutzt, bei den Kindern und Jugendlichen Vorbehalte gegen 
Polizeibeamtinnen und -beamte abzubauen und sie als kompetente 
Ansprechpartner zu akzeptieren.
Besonders erfreulich ist in Frankfurt am Main - und sicher werden es 
noch mehr werden - dass bereits folgende Schulen am PiT-Programm 
teilnehmen:
1.	Fürstenbergerschule
2.	Helmholtzschule
3.	Friedrich-Ebert-Schule
4.	Louise-von-Rothschild-Schule (vorm. Bornheimer Realschule)
5.	Carlo- Mierendorff- Schule
6.	Otto- Hahn- Schule
7.	Hostatoschule
8.	Kasinoschule
9.	Walter-Kolb-Schule
10.	Schillerschule
Dieses Präventionsprogramm, welches wissenschaftlich evaluiert wurde,
ist als langfristig angelegtes und dauerhaft betreutes Schulprogramm 
konzipiert. Dies stärkt das Vertrauen in die Institutionen Schule, 
Polizei und Jugendhilfe, gewährleistet die gewünschte 
fachübergreifende Unterstützung und führt somit zu einer Reduzierung 
von zwischenmenschlichen Konflikten, (Jugend-) Kriminalität und als 
Folge zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft.
Nach Ansicht von Polizeipräsident Dr. Achim Thiel steht der 
Arbeitsaufwand für das PiT-Programm in seiner Behörde durchaus in 
Relation zum polizeilichen Nutzen und der positiven öffentlichen 
Darstellung. Dies wären z.B. Erkenntnisse aus den Jugendszenen, 
Möglichkeit der frühzeitigen Intervention sowie der Verhinderung von 
Straftaten.
Außerdem ist ein hohes Maß an Arbeitszufriedenheit der eingesetzten 
Kolleginnen und Kollegen festzustellen, die die Arbeit mit den 
Jugendlichen als eine sehr sinnvolle Aufgabe polizeilichen Handelns 
erleben und immer wieder ein positives Feet-back erfahren.
"Diese gemeinsamen Aufgaben mit allen beteiligten Institutionen werde
ich persönlich jederzeit für die Förderung einer zukünftigen und 
verantwortungsbewussten Generation unterstützen", so Dr. Thiel zum 
Abschluss seiner kurzen Ansprache.
Ergänzende Informationen zu dem Programm sind auch auf der 
Internetseite www.pit-hessen.de nachlesbar.
(Jürgen Linker/ -82100)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Frankfurt am Main