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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 071020 - 1226 Stadtgebiet: Vorläufige Bilanz der NPD-Demonstration sowie der Gegenveranstaltungen

Frankfurt (ots)

Weitgehend friedlich sind am Nachmittag die
NPD-Demo gegen den geplanten Bau einer Moschee in Hausen sowie die 
Gegenveranstaltungen der Anti-Nazi-Koordination (ANK) sowie des 
Römerbergbündnisses zu Ende gegangen.
Während bei der NPD-Demo rund 100 Teilnehmer gezählt wurden, nahmen 
an den Gegenveranstaltungen in Spitzenzeiten bis zu 1.200 Personen 
teil.
Bereits vorzeitig (gegen 17.10 Uhr) hatte der Versammlungsleiter 
der NPD seinen Aufzug am Westbahnhof für beendet erklärt. 
Ursprünglich war die Demonstration bis 21.00 Uhr angemeldet und durch
den Verwaltungsgerichtshof auch genehmigt worden.
Die Gegenveranstaltungen waren am frühen Nachmittag an der 
Breitenbachbrücke bzw. an der Niddabrücke zu Ende gegangen.
Insgesamt nahmen die Demonstrationen einen überwiegend friedlichen
Verlauf. Lediglich in der Paul-Senger-Straße wurden die Einsatzkräfte
von etwa 25 vermummten Personen mit Steinen und anderen Gegenständen 
beworfen.
Gegen 15.00 Uhr wurde die Versammlungsleiterin der 
Anti-Nazi-Koordination bei der Überprüfung von vermuteten 
gewaltbereiten Personen auf der Breitenbach vorübergehend 
festgenommen. Sie hatte sich verbal in diese polizeilichen Maßnahmen 
eingemischt und in deren Verlauf einem Polizeibeamten gegen das 
Schienbein getreten und in einen Daumen gebissen. Ein hinzueilender 
Kollege setzte daraufhin den Schlagstock ein. Der verletzte Beamte 
musste später zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus 
transportiert werden, wo er sich zurzeit noch befindet.
Auf Grund dieses Vorfalles hat der Frankfurter Polizeipräsident, Dr. 
Achim Thiel eine detaillierte Untersuchung des Gesamtvorfalles 
angeordnet.
Eingesetzte Kräfte wurden während des gesamten Einsatzes nicht 
verletzt
Insgesamt wurden 16 Personen vorübergehend festgenommen, die sich 
zwischenzeitlich wieder auf freiem Fuß befinden.
Im Vorfeld der Demonstrationen mussten in den vorübergehend 
eingerichteten Halteverbotszonen in Hausen und Rödelheim insgesamt 
142 Pkw abgeschleppt werden.
Eine ergänzende Bilanz kann erst nach Abschluss des Gesamteinsatzes 
am morgigen Sonntag erfolgen.
(Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage der Hessischen Polizei:
http://www.polizei.hessen.de/




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