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LKA-SH: Lübeck - VW Polo mittels illegaler Pyrotechnik gesprengt - der Pressemeldung sind Bilder beigefügt

LKA-SH: Lübeck - VW Polo mittels illegaler Pyrotechnik gesprengt - der Pressemeldung sind Bilder beigefügt
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Kiel (ots)

In der vergangenen Nacht sprengten bislang unbekannte Täter einen älteren VW Polo eines Autohändlers bei der Gasanstalt 7 in Lübeck.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich mit dem Landeskriminalamt Schleswig-Holstein unter der Telefonnummer: 0431 160 61111 oder über den Polizeiruf 110 in Verbindung zu setzten.

Der Zentrale Dauerdienst der Kriminalpolizei Lübeck erhielt heute Vormittag Kenntnis von der vorangegangenen Explosion. Bei der Tatortaufnahme stießen die Ermittler auf einen erheblich beschädigten VW Polo. Das Auto ist vollständig entglast. Die Karosserie ist insgesamt verzogen und beult sich nach außen. Durch die Wucht der Explosion wurden die neben dem zum Verkauf angebotenen VW Polo stehenden Autos ebenfalls beschädigt. Das vorgefundene Spurenbild spricht dafür, dass unbekannte Täter zunächst eine Seitenscheibe des Fahrzeuges eingeschlagen hatten, um dann im Innenraum illegale Pyrotechnik zu zünden. Die Beamten des Zentralen Dauerdienstes stellten das Fahrzeug zwecks Spurensicherung sicher.

Die weiteren Ermittlungen übernehmen die Sprengstoffspezialisten des Landeskriminalamtes. In diesem Zusammenhang warnen wir noch einmal ausdrücklich vor dem Zünden illegaler nicht zugelassener Pyrotechnik insbesondere vor dem bevorstehenden Jahreswechsel. Die an dem Polo verursachten Schäden zeigen einmal mehr, dass illegale Pyrotechnik eine gewaltige Sprengkraft besitzt und erhebliche Sachschäden verursacht. Darüber hinaus ist die illegale Pyrotechnik im Zünd- und Abbrandverhalten unberechenbar, so dass der Anwender sich selbst aber auch unbeteiligte Dritte erheblich gefährdet. Zusätzlich erwartet den Verursacher ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Dieser Verstoß stellt ein Verbrechenstatbestand dar und wird mit einer Freiheitsstrafe ab einem Jahr aufwärts geahndet.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Stefan Jung
Telefon: 0431/160-4050
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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