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FW-LFVSH: Fit und aktiv - Jugendfeuerwehren gehen mit gutem Beispiel voran

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Kiel (ots)

Startschuß für Pilotprojekt "JFFit!"
Kiel. Fit und aktiv in der Jugendfeuerwehr - unter diesem Motto 
startete heute (14.9.2005) das Pilotprojekt "JFFit!" für die 
Jugendfeuerwehren in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. 
Die von der Feuerwehr-Unfallkasse (FUK) Nord initiierte Aktion, für 
die Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht die Schirmherrschaft 
übernommen hat, soll dazu beitragen, die körperliche Gesundheit und 
Leistungsfähigkeit  im Kindes- und Jugendalter zu steigern.
Aktuelle Studien belegen, dass sich die körperliche Fitness bei 
Kindern und Jugendlichen deutschlandweit in den letzten Jahren 
kontinuierlich verschlechtert hat. Laut Analyse des 
Wissenschaftlichen Instituts der Ärzte Deutschlands im Jahr 2004, ist
bei den 10- bis 14-Jährigen seit 1995 ein Rückgang der körperlichen 
Fitness um mehr als 20 Prozent zu verzeichnen . Im selben Zeitraum 
stieg die Zahl übergewichtiger Kinder stetig an. Dieser Entwicklung, 
die in erster Linie auf erheblichen Bewegungsmangel zurückzuführen 
ist, wollen die Jugendfeuerwehren jetzt mit dem Projekt "JFFit!" 
entgegengetreten.
Zusammen mit den Projektpartnern DRÄGER&HANSE 
Betriebskrankenkasse, der Firma arndt sport- und gesundheits- 
Management (Kiel) und dem Arbeitskreis für Unfallverhütung im Land 
Schleswig-Holstein e.V. konzipierte die FUK Nord mit "JFFit!" ein 
wissenschaftlich begleitetes Sport- und Fitnessprogramm, das Kindern 
und Jugendlichen helfen kann, Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und 
Koordination wirksam zu schulen, darüber hinaus Elemente zur 
Entspannung und zum Stressabbau beinhaltet. Viele Übungen haben 
"Feuerwehrbezug" und ähneln Tätigkeiten aus dem Feuerwehrdienst. Das 
Programm, mit dem auch der Spaß am gemeinsamen Sport sowie der 
Gruppenzusammenhalt gefördert werden sollen, wird begleitend zum 
eigentlichen Jugendfeuerwehrdienst eingesetzt. Weitere Unterstützer 
dieser Aktion sind die Innenministerien Mecklenburg-Vorpommerns und 
Schleswig-Holsteins, die Landesfeuerwehrverbände beider Länder, der 
Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern sowie der Landessportverband 
Schleswig-Holstein. Schirmherrin des Projekts ist die Ministerin für 
Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes 
Schleswig-Holstein, Dr. Gitta Trauernicht.
"JFFit!" startet als Pilotprojekt zunächst in 14 Jugendfeuerwehren
(10 in SH, 4 in MVP) und wird dabei in Zusammenarbeit mit dem 
Institut für Sportwissenschaften der Uni Kiel und der Firma arndt 
sport- und gesundheits- Management sportwissenschaftlich begleitet. 
Dazu werden mit den Teilnehmern jeweils zu Beginn und Ende des 
Trainings Sporttests durchgeführt und dokumentiert. Nach Beendigung 
der Pilotphase im Sommer 2006 wird das Programm allen 
Jugendfeuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein 
zur Verfügung stehen.
Die neue Aktion ergänzt das seit zwei Jahren laufende 
Präventions-Projekt "Fit For Fire", mit dem sich die 
Feuerwehr-Unfallkasse Nord bereits an die erwachsenen Mitglieder der 
Freiwilligen Feuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern und 
Schleswig-Holstein wendet. Dieses ebenfalls fitnessbetonte Angebot 
zur Gesundheitsförderung und Unfallverhütung nutzen mittlerweile mehr
als 100 Freiwillige Wehren. "JFFit!" ist zudem insofern auch ein 
richtungsweisendes Projekt, da mit der Feuerwehr-Unfallkasse Nord und
der DRÄGER&HANSE Betriebskrankenkasse eine gesetzliche Unfallkasse 
und eine Krankenkasse ein gemeinsames Projekt zur Prävention und 
Gesundheitsförderung durchführen.
Die Jugendfeuerwehren in Deutschland bieten Kindern und 
Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren eine sinnvolle und attraktive 
Freizeitbeschäftigung sowie einen frühen Einstieg in ehrenamtliches 
Engagement. Durch eine feuerwehrnahe Ausbildung wird ein eventueller 
Übertritt in die aktive Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehren
vorbereitet. Die Jugendfeuerwehr ist damit die wichtigste Quelle für 
die Nachwuchsgewinnung. Zur Zeit sind in der Deutschen 
Jugendfeuerwehr 257.000 Kinder und Jugendliche organisiert, davon in 
insgesamt 1.115 Jugendfeuerwehren (Stand 2004) ca. 10.000 in 
Mecklenburg-Vorpommern und 9.800 in Schleswig-Holstein.
Rückfragen zur Thematik richten Sie bitte an den Koordinator bei 
der FUK Nord, Christian Heinz, Tel. 0431 / 603-1747
i.V. Holger Bauer
Jugendreferent

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Werner Stöwer
Telefon: 0431 - 603 2109
Fax: 0431 - 603 2119
E-Mail: stoewer@lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de/home.html

Original-Content von: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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