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Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

FW-LFVSH: Presseeinladung: Feuerwehren tragen Ostseewasser durch das Land

Kiel (ots)

EINLADUNG AN DIE MEDIEN
Sperrfrist: Samstag, 1. September 2007, 10 Uhr
Termin: Samstag, 1. September, 10 Uhr,
Ort: Uferbereich Hörnspitze in Kiel
KIEL. Dass die Feuerwehr nicht auf dem Schlauch steht, sondern 
immer aktiv ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Doch dass die 
Kameraden ihre Schläuche mitsamt Wasser auch durch (fast) ganz 
Schleswig-Holstein tragen, ist neu. Ebenso neu ist die Tatsache, dass
demnächst in der Gemeinde Hasloh im Kreis Pinneberg Ostseewasser 
sprudelt. Wie das? Was zunächst verrückt klingt, ist ein ernstes 
Projekt und ein logistischer Kraftakt. Denn die Mitglieder der 
Freiwilligen Feuerwehr Hasloh wollen Wasser aus der Kieler Förde in 
ihre Schläuche füllen und diese dann in zwei Tagen bis nach Hasloh 
tragen. Unterstützt wird die Aktion vom Landesfeuerwehrverband 
Schleswig-Holstein und 28 Wehren an der 78,9 Kilometer langen 
Strecke.
Am Samstag, dem 1. September (10 Uhr), wird dieses Experiment 
starten und dazu laden wir die Medien herzlich ein. Schirmherr dieser
Aktion ist Innen-Staatssekretär Ulrich Lorenz. Er wird am Samstag, 
dem 1. September in Kiel auf den Treppenstufen des Hörn-Campus an der
Hörn-Spitze Wasser aus der Ostsee schöpfen und in einen 
Feuerwehrschlauch füllen. Dieser wird dann unter Druck gesetzt und 
luftdicht verschlossen. Danach geht der 42,5 Kilogramm schwere 
Schlauch auf seine rund 80 Kilometer lange Stafette entlang der 
Bundesstraße 4 von der Landeshauptstadt über Flintbek, Bordesholm, 
Neumünster, Bad Bramstedt und Quickborn bis nach Hasloh, wo er am 
Sonntag (2.9.) voraussichtlich gegen 18:00 Uhr ankommen und dann 
entleert werden soll. Danach wird er zu Gunsten der 
Jugendfeuerwehrarbeit des Landesfeuerwehrverbandes versteigert.
Alle Feuerwehren an der Strecke übernehmen Teile des Transports 
und veranstalten zum Teil in ihren Gemeinden eigene kleine Events aus
Anlass der Schlauchstafette. So wird es Informationsveranstaltungen 
zur Mitgliedschaft in der Feuerwehr ebenso geben, wie auch kleine 
Grillfeste oder Tage der offenen Tür.
Natürlich hat diese Aktion auch einen ernsten Hintergrund: Für die
Strecke werden knapp 400 Feuerwehrleute gebraucht - die Menge, die 
landesweit jedes Jahr der Feuerwehr den Rücken kehren und damit kurz-
bis mittelfristig die Einsatzfähigkeit so mancher Freiwilligen 
Feuerwehr massiv schwächen. So sank die Zahl der aktiven 
Feuerwehrleute seit 1997 bis Ende 2006 um ca. 3800 auf rund 48.500. 
Mit der spektakulären Schlauchstafette wollen die Kameraden an den 
jeweiligen Übergabepunkten auf das Problem aufmerksam machen und mit 
Bürgern ins Gespräch kommen.
Innen-Staatssekretär Ulrich Lorenz nannte die Schlauchstafette 
"eine großartige Kampagne, um Menschen jeden Alters auf die Arbeit 
der Feuerwehren neugierig zu machen". Er appelliert an Bürgermeister 
und Gemeindevertreter, die Feuerwehren nach Kräften materiell und 
ideell zu unterstützen.  "Die Gemeinden dürfen ihre Feuerwehrführung 
nicht allein lassen, wenn es um den Erhalt und die Nachwuchsgewinnung
für eine leistungsstarke Wehr geht", sagte der Staatssekretär. 
Feuerwehrmitglieder seien zudem durch ihre Spezialausbildung 
wertvolle Arbeitnehmer in Betrieben. Aber auch Frauen und Migranten 
sollten sich für eine Mitgliedschaft in den freiwilligen Feuerwehren 
melden, so Lorenz.
Die Schlauchstafette durchquert folgende Städte und Gemeinden:
Kiel, Molfsee, Flintbek, Rumohr, Blumenthal, Schmalstede, Bordesholm,
Mühbrook, Neumünster (Übernachtung), Großenaspe, Wiemersdorf, 
Fuhlendorf, Bad Bramstedt, Lentföhrden, Nützen, Kaltenkirchen, 
Alveslohe, Langeln, Bilsen, Quickborn, Hasloh
Für Rückfragen der Medien steht Ihnen der Landesfeuerwehrverband 
SH, Holger Bauer, Mobil 0177 / 2745486, Tel. 0431 / 6032195 gerne zur
Verfügung.

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Werner Stöwer
Telefon: 0431 - 603 2109
Fax: 0431 - 603 2119
E-Mail: stoewer@lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

Original-Content von: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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