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Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein

BPOLI-WEIL: Mehrere unerlaubte Einreisen mit Güterzügen der Rollenden Landstraße

Freiburg (ots)

Am Freitag gegen 3.30 Uhr wurde die Bundespolizei zur Verladeanlage der Rollenden Landstraße im Freiburger Güterbahnhof gerufen. Dort hatten die Mitarbeiter des Entladeunternehmens auf einem Zug aus Novara (Italien) drei junge Männer bemerkt, die sich auf den LKW-Transportwaggons versteckt hielten.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich um drei Tunesier im Alter von 19, 27 und 30 Jahren handelte, die keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen konnten. Nachdem die Männer um Asyl nachsuchten, wurden sie an die Landeserstaufnahmestelle in Karlsruhe weitergeleitet. Ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz wurde eingeleitet.

Bereits am Mittwochmorgen wurden fünf Personen aus verschiedenen westafrikanischen Ländern am Güterbahnhof festgestellt, die mit einem Zug der Rollenden Landstraße unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist waren. Unter ihnen befand sich neben zwei 18- und 19-Jährigen aus Gambia und einem 16 Jahre alten Guineer auch eine 26-jährige Frau aus Sierra Leone, die sich mit ihrem 4-jährigen Sohn auf die lebensgefährliche Fahrt begeben hatte.

Gefährliches Verkehrsmittel

In den häufigsten Fällen gelangen die Personen über aufgeschlitzte Dachplanen ins Innere der Auflieger. Dort harren sie stundenlang zwischen Waren aller Art aus. Waren, die während des Transportes verrutschen können, bringen die Personen in akute Gefahr.

Weiterhin kann das Wetter eine Gefahr für die Menschen in den Containern darstellen. Bereits im Februar stellte die Bundespolizei in Freiburg mehrere Migranten in Güterzügen fest, die bei zweistelligen Minustemperaturen von Italien durch die Schweiz bis ins Bundesgebiet fuhren. In den vergangenen Wochen reisten bei hochsommerlichen Temperaturen mehrere Personen unerlaubt mit dem Güterzug ins Bundesgebiet ein. Bei Wärme findet im Container nur ein geringer Luftaustausch statt.

Zudem führen Oberleitungen Strom mit 15000 Volt. Wenn man diesen bei einem Ein- oder Ausstieg aus einem Container zu nah kommt, kann das tödlich enden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Carolin Dittrich
Telefon: +49 7628 8059-104
E-Mail: bpoli.weil.oea@polizei.bund.de
http://www.polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_bw

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, übermittelt durch news aktuell

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