Pressemitteilung

Plan ruft auf, den Kampf gegen Malaria weiter zu stärken / Kinderhilfswerk fördert Präventionsprogramme in West-Afrika

2013-04-24T11:28:31

Hamburg (ots) -

Der Kampf gegen Malaria zahlt sich aus: In Westafrika, wo das Kinderhilfswerk Plan in zehn Ländern Präventionsarbeit leistet, haben sich die Todesfälle durch Malaria bei Kindern bis 5 Jahren um 60 Prozent verringert. Dennoch zählt die Tropenkrankheit, obwohl sie vermeidbar und leicht zu behandeln ist, mit 660.000 Toten pro Jahr weiter zu den tödlichsten der Welt. 90 Prozent der Todesopfer kommen aus Afrika, 86 Prozent sind Kinder unter fünf Jahren. Plan ruft anlässlich des Welt-Malaria-Tages am 25.4. dazu auf, noch stärker in die Bekämpfung von Malaria zu investieren.

"Die Erfolge unserer Programmarbeit zeigen, wie wichtig es ist, im Kampf gegen Malaria nicht nachzulassen", sagt Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan Deutschland. "Die Staaten sind aufgefordert, mehr in das Gesundheitswesen zu investieren. Die Zahlungen in den Global Fund als Finanzierungsinstrument zur Bekämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose müssen fortgesetzt und erhöht werden. Nur mit langfristiger und nachhaltiger Arbeit ist es möglich, Malaria ganz zu besiegen."

3,3 Milliarden Menschen sind weltweit gefährdet, an Malaria zu erkranken. Durch erhöhte Präventions- und Behandlungs-Programme konnte die Zahl der Malaria-Toten seit 2000 bislang um 25 Prozent gesenkt werden. Der von den G8-Ländern ins Leben gerufene Global Fund fördert Programme und Projekte, die gegen die Infektionskrankheiten HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria vorgehen. Plan arbeitet in Westafrika in Kamerun, Togo, Burkina Faso und Liberia mit Unterstützung durch den Fund sowie mit Partnern in sechs weiteren Ländern. "Kein Kind und kein Erwachsener sollte heutzutage noch an Malaria sterben müssen", sagt Maike Röttger.

Das Kinderhilfswerk hat in seinen Programmgebieten in West-Afrika unter anderem dazu beigetragen, dass in den letzten fünf Jahren 19 Millionen Moskito-Netze verteilt wurden. Die Versorgung der Bevölkerung mit imprägnierten Netzen stieg von durchschnittlich 12 auf 67 Prozent. Plan hat darüber hinaus die Ausbildung von 27.900 Gemeinde- und 3.800 Gesundheits-Helferinnen und -Helfern unterstützt und setzt sich dafür ein, effektive Strukturen im Gesundheitswesen zu schaffen. "Ziel ist es, funktionierende Gesundheits-Systeme langfristig in den Gemeinden zu fördern sowie die Kapazitäten medizinischer Einrichtungen auszubauen", sagt Moussa Sarr, Programm-Spezialist für Gesundheit von Plan in West-Afrika.

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