Pressemitteilung

Aschenberg-Dugnus (FDP) für Zuschussregelung und private Pflegezusatzversicherung / Ferner (SPD): Zusatzversicherung für bereits Erkrankte nicht bezahlbar

2012-04-26T10:40:04

Bonn (ots) -

Bonn/Berlin, 26. April 2012 - Die pflegepolitische Sprecherin der FDP, Christine Aschenberg-Dugnus, hat sich im PHOENIX-Interview für eine zusätzliche private Absicherung zur Pflegeversicherung ausgesprochen: "Wir wollen die kapitalgedeckte Zusatzvorsorge fördern und eine Zuschussregelung, mit der man eine Zusatzvorsorge-Versicherung abschließen kann." Sie verteidigte die Beitragserhöhung um 0,1 Prozent: "Bessere Leistungen in der Pflege kosten auch Geld, und deswegen mussten wir auch den Beitrag um 0,1 Prozent erhöhen. Das ist der Topf für die Pflegeversicherung, und aus dem wollen wir, gerade auch für die an Demenz erkrankten, mehr ausschütten."

Elke Ferner (SPD) hat sich gegen eine privat finanzierte Zusatzversicherung ausgesprochen: "Wer jetzt schon krank ist, für den wird es keine bezahlbare Zusatzversicherung geben", so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD. Ferner sprach sich für eine Beitragserhöhung von 0,6 Prozent aus, um ausreichend Reserven für zusätzliche Infrastruktur zu haben: "Wir entscheiden heute darüber, wie die Kostenstrukturen und Möglichkeiten in 10 bis 15 Jahren sein werden, und das entlastet am Ende auch die Kommunen. Wenn es keine ambulanten Möglichkeiten, sondern nur stationäre gibt, muss das über die Sozialhilfe finanziert werden, weil kaum jemand genügend Geld hat, um alle nötigen Leistungen abzudecken."

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