Pressemitteilung

"medi for help" / Unterstützung für Erdbebenopfer in Haiti (mit Bild)

2011-09-30T09:00:19

Bayreuth (ots) -

Das Unternehmen medi aus Bayreuth, führender Hersteller medizinischer Hilfsmittel, unterstützt seit Anfang 2010 beinamputierte Erdbebenopfer in Haiti. Seither wurden mehr als 1.000 Patienten beinprothetisch versorgt. medi will auch künftig tatkräftig helfen und hat 2011 die gemeinnützige Organisation "medi for help" gegründet.

Über eineinhalb Jahre ist es her, seit auf der Karibikinsel die Erde bebte. Laut Schätzungen des Auswärtigen Amtes gingen mehr als 300.000 Verletzte aus den Zerstörungen hervor. Oft mussten Arme oder Beine gänzlich amputiert werden - ein schwieriges Unterfangen bei eingeschränkter medizinischer Versorgung und unzureichenden Hygienebedingungen.

Schnelle und unbürokratische Unterstützung

"Als wir nach dem Erdbeben von der amerikanischen Hanger Ivan R. Sabel Foundation um prothetische Unterstützung für Haiti gebeten wurden, haben wir sofort gehandelt", so der geschäftsführende Gesellschafter bei medi, Dr. Michael Weihermüller. Im Februar 2010 wurde in Deschapelles ein prothetisches Rehabilitations-Center errichtet, das beinamputierten Haitianern kostenlos zur Verfügung steht. "medi for help" kooperiert dort sehr eng mit dem ortsansässigen Albert Schweitzer-Hospital und der Hanger Ivan R. Sabel Foundation.

Orthopädietechnikermeister Carsten Stauf, seit elf Jahren für medi tätig, ist "medi for help" Projektleiter. Er war in Haiti, um selbst Beinprothesen zu fertigen und die Umsetzung des Hilfsangebotes zu steuern. "Viele Menschen, die in unser Zentrum kamen, hatten die Perspektive und Hoffnung fast gänzlich verloren. Als diese Menschen dann die ersten Gehversuche mit ihrer neuen Prothese wagten und stolz erfüllt auf mich zukamen, war das ein zutiefst bewegendes Gefühl", berichtet Carsten Stauf.

"medi for help": nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe

"Das positive Echo von verschiedener Seite hat uns frühzeitig bestärkt, unsere Aktivitäten auf Haiti langfristig fortzuführen", so Dr. Michael Weihermüller. "Die Erfahrungen vor Ort haben uns gezeigt, dass dafür eine gewisse administrative und logistische Struktur notwendig ist. Deshalb haben wir mit der Gründung einer gemeinnützigen GmbH eine formale und transparente Unterstützungsplattform geschaffen, die auch anderen Spendern zur Verfügung steht und zudem für potentielle Aufgaben in anderen Krisenregionen nutzbar ist."

medi hat das Hilfsprojekt anfangs mit Startkapital ausgestattet. Langfristig soll die Initiative durch Spenden finanziert werden. Geschultes Fachpersonal wird ebenfalls benötigt, um Spenden gezielt einzusetzen. "medi for help" rekrutiert dazu gemeinsam mit der Hanger Ivan R. Sabel Foundation Volontäre mit orthopädietechnischem Schwerpunkt, die unentgeltlich für zwei bis vier Wochen in Haiti arbeiten und Verletzte prothetisch versorgen. Die Orthopädietechniker begleiten die Betroffenen auch bei ihren ersten Gehversuchen mit der Prothese. Zur aktiven Selbsthilfe zählt ferner, dass haitianisches Personal in Deschapelles zu Orthopädietechnikern ausgebildet und gezielt geschult wird. Das schafft neue Arbeitsplätze und Patienten können so auch langfristig nachversorgt werden.

Wer "medi for help" durch Spenden unterstützen möchte, kann sich unter www.medi-for-help.com ein genaues Bild von dem Hilfsprojekt verschaffen. Dort berichten auch Volontäre in Online-Tagebüchern über ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Die Informationsbroschüre "medi for help" kann bei medi, Telefon 0180/3003193 (Festnetz 14, Handy max. 24 ct/min) oder E-Mail info@medi-for-help.com angefordert werden.

Pressekontakt:

medi hilft
gemeinnützige GmbH
Medicusstraße 1
95448 Bayreuth
www.medi-for-help.com

Anke Kerner
Telefon 0921 / 912-1138
E-Mail A.kerner@medi-for-help.com

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